Der Einzige, der dieses lebendige Wasser geben kann, ist Jesus Christus. Gottes Sohn stand deshalb im Mittelpunkt des Konzerts von "Living Water", übersetzt „lebendiges Wasser“. "Wer an mich glaubt", wie die Schrift sagt, "von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen“. Dieses Zitat aus dem Johannes-Evangelium erklärt den Namen des Chors, der am Sonntagabend ein mitreißendes Gospelstatement abgab. Ein Konzert, das Kraft für den Alltag spenden sollte, wie Chorleiterin Merle Neumann dem Publikum in der vollbesetzten Klosterkirche verkündete. Werbesongs- und Spots für Jesus. Ein Wunsch, der in der Musikszene eher selten festzustellen ist.
Am Sonntag war es Liedgut, das die Liebe Gottes zum Inhalt hatte. Ein tosender Strom an Gesang und spiritueller Musik umspülte das Publikum, mal dynamisch und rockig, mal sanft und ruhig, ja besinnlich. Gospel modern interpretieren: das bedeutete für die über 30 Sängerinnen und Sänger und die begleitende Band die leidenschaftliche Botschaft.
Neues wagen hieß für Chorleiterin Merle Neumann Gospel-Klassik und die Höhepunkte des traditionellen Spirituals mit anspruchsvollen neuen Arrangements zu verbinden. Das Ergebnis: eine fulminante Gospelnight etwa mit „I bow down“, „In all thy ways“ oder ganz selbstverständlich mit dem „Oh Happy Day“. Glaubenslicht spendete der Chor schließlich mit „He is the light“. Imponierend auch das begleitende Beleuchtungsszenario mit einem beindruckenden Farbenspiel im Altarraum. Stehende Ovationen begleiteten den Abgang des Chores. Zugaben waren Pflicht.













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