Speinshart
17.05.2018 - 16:08 Uhr

Vergessene Komponisten, ungehobene Schätze

Kammermusik für Gitarre in Speinshart

<p>Fabian Hinsche (Ola Karlowski)</p>
 PAS

Fabian Hinsche (Ola Karlowski)

Fabian Hinsche ist einer der erfolgreichsten deutschen Gitarristen der jüngeren Generation. Er setzt sich aus Überzeugung für vergessenes Gitarren-Originalrepertoire ein. Am Sonntag, 10. Juni, um 16 Uhr tritt er im Kloster Speinshart auf. Auf dem Programm stehen Werke einer vergessenen Komponistengeneration, denn Rudolf Leberl (1884-1952), Artur Johannes Scholz (1883-1945) oder Ferdinand Rebay (1880-1953) kennt heute niemand mehr.

Der in Hochsemlowitz (heute Semněvice) im Bezirk Bischofteinitz geborene Rudolf Leberl gehört zu den vernachlässigten Komponisten Böhmens. Bemerkenswert sind seine lyrischen Miniaturen für Gitarre solo, mit denen er besten Traditionen der deutschen Romantik nacheifert. Seine Generationskollegen Artur Johannes Scholz und Ferdinand Rebay stammen aus Galizien, sie sind ebenfalls Repräsentanten der großen Musikkultur der Habsburger Monarchie.

Das Konzert wird in Kooperation mit dem Sudetendeutschen Musikinstitut Regensburg (Träger: Bezirk Oberpfalz) durchgeführt, das es sich zum Ziel gesetzt hat, das Erbe und die schöpferischen Kräfte der Musikkultur der Böhmischen Länder vom Mittelalter bis in die unmittelbare Gegenwart zu dokumentieren und bekannt zu machen. Besonderes Augenmerk gilt dabei Musikern und Komponisten deutscher Sprache und Abstammung im heutigen Tschechien.

Die Platzzahl im Musiksaal ist begrenzt, Konzertbesucher brauchen eine Platzkarte. Diese können unter Telefon 09645/601 93 601 oder per E-Mail: info[at]kloster-speinshart[dot]de reserviert werden. Die Zuhörer werden am Ausgang um eine freiwillige Spende zur Deckung der Unkosten gebeten. Informationen unter www.kloster-speinshart.de

 
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