Die Spielberger Feuerwehrführung hatte bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Wirtsheiner in Spielberg für den früheren Vorsitzender Josef Schwab eine besondere Überraschung parat. Zweiter Vorsitzender Josef Stangl hielt eine bemerkenswerte Laudation für den völlig perplexen ehemaligen Vorsitzenden.
„Diese Urkunde geht an Josef Schwab, der für seine langjährige, ehrenamtliche Tätigkeit in der Vorstandschaft als Ehrenvorsitzender der Feuerwehr Spielberg geehrt werden soll.“ Schwab engagiert sich seit 47 Jahren in der Spielberger Wehr und hat dabei eine Vielzahl von wichtigen Aufgaben übernommen. Von 1991 bis 2003 hatte er die Position des zweiten Vorsitzenden inne, während dieser Zeit war er auch der Stellvertreter des jetzigen Ehrenvorsitzenden und Waldthurner Bürgermeisters Josef Beimler aus Woppenrieth.
Anschließend von 2003 bis 2021 übernahm er 18 Jahre das Amt als erster Vorsitzender, insgesamt war er 30 Jahre als zweiter bzw. erster Vorsitzender der FFW Spielberg aktiv.
Unter seine Amtszeiten fallen zahlreiche bedeutende Ereignisse und Errungenschaften. So wurde beispielsweise das 100-jährige Gründungsjubiläum 1991 unter seiner Mitwirkung gefeiert. Des Weiteren wurde das Gerätehaus 1996 neu gebaut und 2008 wurde eine neue Tragkraftspritzenpumpe angeschafft.
2015 erfolgte die Umfirmierung des Vereins in einen e.V. und 2016 wurde das 125-jährige Gründungsjubiläum begangen, bei dem er die Festleiterrolle übernahm. „Zuletzt konnte auch dank Josefs Einsatz im Jahr 2021 ein neuer Tragkraftspritzenanhänger angeschafft werden“, meinte Stangl weiter. Außerdem habe ihm immer sehr viel daran gelegen, den Kontakt zu den Partnerfeuerwehr nach Spielberg bei Waldmünchen zu pflegen.
Diese Liste sei nur ein kleiner Auszug aus den vielen Erfolgen, die unter der Führung von Josef Schwab erreicht wurden. Sein unermüdlicher Einsatz und seine Hingabe für die Feuerwehr Spielberg sind bewundernswert und verdienen höchste Anerkennung. „Du bist ein Vorbild für alle Ehrenamtlichen und diese Ehrung als Ehrenvorsitzender ist mehr als verdient“, schloss Stangl seine Laudatio.
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