„Hilfsbereitschaft und sein trockener Humor waren sein Markenzeichen“, sagte Bürgermeister Josef Beimler als Sprecher der Vereinsgemeinschaft am offenen Grab von Johann Schwab aus Spielberg. Hans sei ein großherziger, beeindruckender, genügsamer und sympathischer Mann gewesen. Am 8. März ist der Chef der Firma Fußböden-Innenausbau Schwab überraschend schnell nach einer schweren Krankheit im Alter von nur 57 Jahren verstorben – die Region in und um Spielberg ist tief betroffen.
Bei der Begräbnismesse in der Pfarrkirche St. Sebastian blickte Pfarrer Norbert Götz auf das Leben des Verstorbenen zurück. Der Geistliche beschrieb ihn als ruhenden Pol in seiner Familie und auf den Baustellen, auf denen er und seine Mitarbeiter beschäftigt waren. Götz sprach von drei Schwestern, mit denen er in seinem Heimatdorf aufgewachsen ist, von der Hochzeit mit Bianca und seinen drei Kindern Felix, Lena und Simon. 1995 habe er den Betrieb von seinen Eltern übernommen und erfolgreich geführt. Besonders wichtig war ihm immer das gute Verhältnis zu seinen Beschäftigten.
„Pfüat Gott“ seien die Worte gewesen, mit denen sich Schwab beim letzten Treffen am Krankenbett vom Geistlichen versabschiedet hatte. Hannah und Hans-Peter Reil, Manuela Grünauer und Georg Schmidbauer an der Orgel umrahmten die Messe musikalisch. Die Spielberger Mesnerin der Dorfkapelle St. Wendelin, Lisa Käs, sprach Lesung und Fürbitten. Am Lennesriether Friedhof trugen Freunde der Feuerwehr Spielberg ihren Hans zur letzten Ruhestätte. Eine sehr große Trauergemeinde nahm Abschied.
Laut Bürgermeister Beimler war Schwab eine Persönlichkeit von Format gewesen, ihm lagen seine Spielberger Vereine, neben der Feuerwehr auch der Schützenverein Tell, am Herzen. Außerhalb seines Heimatortes war er beim OWV Waldthurn und dem CSU-Ortsverband Mitglied. Die Bläsergruppe der Trachtenkapelle Waldthurn nahm musikalisch Abschied.
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