Dieser Brand hätte weitaus schlimmer ausgehen können: Doch eine aufmerksame Passantin, die zufällig am landwirtschaftlichen Anwesen vorbeifuhr, sah Flammen aus dem Gebäudeanbau lodern und schlug umgehend Alarm bei der Integrierten Leitstelle (ILS) Oberpfalz-Nord. Weil es zunächst hieß, es handle sich um einen Wohnhausbrand, schickte die ILS Dutzende Feuerwehrleute aus der Umgebung in den ansonsten sehr beschaulichen Ortsteil von Pleystein. Eine Frau hatte an diesem Nachmittag heiße Glut aus dem Holzofen geräumt und die Asche in einem Eimer in den Anbau getragen. Dort muss sich die heiße Glut entzündet haben und in Brand geraten sein, so die Informationen der Polizei.
Aus allen Himmelrichtungen fuhren Feuerwehrkräfte an, brauchten aber letztlich nicht mehr groß eingreifen, weil die Pleysteiner Helfer das Feuer löschten und den Rauch mit einem Hochdrucklüfter ins Freie bliesen. Aus dem nahe gelegenen Spielhofer Bach konnten die Feuerwehrleute Wasser anzapfen. Laut ersten Schätzungen der Polizeibeamten aus Vohenstrauß dürfte sich die Schadenssumme im unteren fünfstelligen Bereich bewegen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand, sodass auch Notarzt Werner Duschner und das BRK-Rettungsteam nicht eingreifen mussten.
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