Eine laue Sommernacht, die bezaubernde Landschaft am Hochfels von Stadlern, zwei sympathische, publikumsnahe Musiker und feierfreudige Gäste: Dies waren die Garanten für einen Musikabend mit "Zwoa-Achterl-Bitte!", der lange in Erinnerung bleiben wird. Von der "tollen Location" waren auch die zwei Musiker Rainer Kapella und Roland Winkler sehr angetan. Sie genossen immer wieder den weiten Blick vom Hochfels und den Sonnenuntergang.
Wie Bürgermeister Gerald Reiter von der gastgebenden Gemeinde Stadlern bei der Begrüßung der erfreulich vielen Besucher erzählte, habe er das Musikerduo beim Auftritt in Oberviechtach kennengelernt und auf der Heimfahrt beschlossen, sie zu einem Event auf den Hochfelsen einzuladen. Eine hervorragende Idee des ambitionierten Bürgermeisters, wie immer wieder bestätigt wurde. Noch bevor die Musiker, die sich von Anfang an unter das Publikum mischten und Kontakt aufnahmen, loslegten, kamen die Gäste dem Aufruf zum "1. Open-Air-Picknick" nach, packten ihre Decken aus und platzierten darauf Salate, Käse, Wurst, Spieße und weiteres Fingerfood, das sie mit Sekt, Wein und manchen Schnäpschen ausgiebig in der untergehenden Sonne genossen.
Das Duo unternahm eine musikalische Reise durch Deutschland, Österreich und Italien, bei der die emotionale Seite des Monaco Franze, des "ewigen Stenz", im Mittelpunkt stand. So titelt auch das Programm "A bisserl was geht immer" nach dem Zitat von Monaco Franze. Mit Liedern wie "So viele schöne Frauen gibt's", "Mei übergroßes Gfühl" und "Mia san a Rock ´n´Roll-Band" sangen sich die beiden sympathischen Musiker schnell in die Herzen des Publikums. Tausendsassa Rainer Kapalla aus Kallmünz, Liebhaber edler Weißweine, bekennender Fußballfan, begeisterter Sportler und gleichzeitig malendes Mitglied der Künstlergruppe Mosaik, ist der große Geschichtenerzähler des Duos.
Der sportbegeisterte Naturliebhaber Roland Winkler aus Stetten/Wolfsegg mit Hang zu selbstverfasster Poesie, Gedichten und literarischen Kurzgeschichten ist der kreative Kopf, von dem viele der Texte und Lieder des Programms stammen. Mit lustigen, wahren, aber auch augenzwinkernden Geschichten, untermalt mit Songs von STS, Wolfgang Ambros, Reinhard Fendrich und der Spider Murphy Gang sowie Eigenkompositionen, brachten sie die Gäste zum Träumen, Lachen und Mitmachen. "Heiße Nächte in Palermo" lösten beim Publikum Begeisterung aus, nicht zuletzt, weil es den Refrain mit sieben "oh" leidenschaftlich in den Abendhimmel schmetterte.
Die Songs "So a heißa Sommer", und "S´is wieda Summa, Summa in der Stadt" wurden "wegen der Hitze kurzfristig ins Programm aufgenommen" und heizten den Gästen gehörig ein, ebenso das von Roland Winkler geschriebene Lied "30 Grad". "Großvater" von STS, "A schware Partie" von Sailer und Speer und "Du entschuldige, i kenn di", bei dem Rainer nebenbei seine "Jugenderlebnisse" erzählte, durften an dem Sommerabend nicht fehlen und heizten das Publikum so an, dass es die Musiker nicht gehen lassen wollte, Eine Zugabe nach der anderen wurde gespielt. "Fürstenfeld", "Pfüad di Gott, Elisabeth" und "Jonny B. Good" bildeten nach drei Stunden den Abschluss und das zufriedene Publikum marschierte den Weg, der mit vielen Kerzen gesäumt war, vom Hochfels hinunter.















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