Stadlern
10.06.2019 - 11:48 Uhr

Dank für Dienstbereitschaft

Christen und Feuerwehrleuten haben sich zum Helfen verpflichtet. Darauf verweist Pfarrer Wolfgang Dietz in seiner Jubiläumspredigt beim Festgottesdienst am Kalvarienberg.

Unter dem Blätterhimmel am Kalvarienberg in Stadlern zelebrierte Pfarrer Wolfgang Dietz den Festgottesdienst zum Feuerwehrjubiläum. Bild: mmj
Unter dem Blätterhimmel am Kalvarienberg in Stadlern zelebrierte Pfarrer Wolfgang Dietz den Festgottesdienst zum Feuerwehrjubiläum.

Der Pfingstsonntag startete mit dem Weckruf und dem Einholen von Festbraut, Festdamen, Schirmherren und Patenvereine. Am Festplatz formierte sich mit dann der Kirchenzug mit den Ehrengästen, der die Teilnehmer zu den Klängen der Blaskapelle Stadlern zum Kalvarienberg führte. Dort feierten sie vor dem Freialtar mit vielen Gläubigen den Festgottesdienst zum 150-jährigen Bestehen der Feuerwehr Stadlern. Die musikalische Umrahmung übernahm der Musikkreis Gaisthal.

Als ein leuchtendes Beispiel praktizierender Nächstenliebe nannte Pfarrer Wolfgang Dietz in seiner Ansprache den Dienst der Feuerwehren. Christ-Sein und das Engagement für diese Hilfsorganisation hätten nach seiner Meinung vieles gemeinsam. So sei der getaufte Christ, ob in der Arbeit oder in seiner Freizeit, "immer im Dienst". Den Glauben könne man nicht wie einen Dienstanzug ablegen und auch nicht verstecken. Genauso seien die Aktiven der Feuerwehren immer in Dienstbereitschaft. Mit Ausbildung und Übungen seien sie zu Helfern im Ernstfall geworden. Wenn die Sirene zum Einsatzort ruft, wüssten sie, dass dort jede Hand gebraucht wird. Sie können nicht nach Ausreden zum Fernbleiben suchen, sondern haben eine Verantwortung und den Auftrag zum Löschen, Retten und Helfen. So gelte für Christen wie für die Angehörigen der Feuerwehr die Tatsache, dass sie an ihre Verpflichtung gebunden und Teil der Gemeinschaft seien, wenn sie dazu Ja gesagt haben. Die Worte der Predigt sollten deshalb auch Anstoß dafür sein, dass Christen und Feuerwehrleuten nicht müde werden an die gegebenen Versprechen zu halten und sich stets für den Glauben und die Gemeinschaft einsetzen, so Wolfgang Dietz.

Zum Schluss des Gottesdienstes segnete der Priester die vorbereiteten Fahnenbänder, die künftig die Fahnen der Stadlerner Wehr und ihrer Patenvereine zieren.

 
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