Heute kaum mehr vorstellbar seien die Voraussetzungen, unter denen damals die Gründung der Wehr erfolgte, erinnerte Vorsitzender Michael Riedl in seiner Ansprache. Doch mit Zusammenhalt und mit Kameradschaft sei das Vorhaben geglückt. Die Gedenkfeier zum Auftakt des Jubiläums zum 150-jährigen Bestehen war für den Festleiter Anlass, an die verstorbenen Mitglieder zu erinnern. Sie hätten die Tugenden der Gründerväter, verbunden mit Tradition, über die vergangenen 15 Jahrzehnte aufrecht gehalten.
Für Pfarrer Herbert Rösl (Teunz), mit dem die Ehrengäste, Vereinsabordnungen und die Blaskapelle die Andacht am Kriegerdenkmal bei der Wallfahrtskirche feierten, zeigte das Gedenken die Vergänglichkeit des Lebens. Für alle Anwesenden sei es Ehrensache, sich dem Engagement derjenigen Feuerwehrmänner zu besinnen, die mit ihrer Hilfe für den Schutz anderer gesorgt hätten.
Bürgermeister Gerald Reiter sprach von der Achtung des Jubelvereins vor Menschen, mit denen viele der Anwesenden zusammen gelebt, gearbeitet oder gefeiert haben und "die heute nicht mehr unter uns sind." Die Gründer und Förderer der Feuerwehr seien Teil der Gesellschaft gewesen und hätten viel für die Gemeinschaft mit dem Ziel geleistet, Leben und Sachwerte ihrer Mitmenschen zu retten und zu schützen.
Im Gedenken an die Verstorbenen legte Festleiter Michael Riedl für die Feuerwehr einen Kranz nieder, für die Gemeinde stellte der Bürgermeister eine Blumenschale ans Ehrenmal. Anschließend segnete der Geistliche das Fahnenband der Gemeinde, das Gerald Reiter an der Fahne der Wehr befestigte. Das anlässlich des Jubiläums gestiftete Band sei ein Zeichen der Dankbarkeit und der Wertschätzung des Ehrenamtes.
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