Pfarrerin Ruth Schlinke von der Evangelischen Kirchengemeinde, Bürgermeister Gerald Reiter, Vertreter der Feuerwehr, des Gartenbauvereins, des OWV sowie des TSV überbrachten Heribert Kopp im Kreis seiner Freunde und Verwandten ihre Glückwünsche zum 95. Geburtstag.
Geboren in der “Hauermühle” in Stadlern, begann der berufliche Werdegang des Jubilars mit einer Lehre als Mauerer. Mit Fernlehrgängen und dem Besuch einer Fachhochschule in Augsburg legte er den Grundstein für seinen Beruf als Architekt. Teilnahmen an Wettbewerben in seinem Tätigkeitsbereich waren für ihn stets besondere Herausforderungen, denen er sich gerne und mit Akribie stellte. Den ersten Platz für das Gymnasium in Hilpoltstein sowie Platz Zwei bei den Planungen für das Ortenburg-Gymnasium in Oberviechtach stellte der Jubilar immer besonders und mit Freude heraus.
In der weiteren beruflichen Laufbahn übernahm Heribert Kopp im Baureferat der Stadt Nürnberg als Systemplaner Verantwortung und schied zum Ende seines Berufslebens als Oberamtsrat aus der Behörde aus. In seinem Geburtsort begann der inzwischen älteste Einwohner der Gemeinde Stadlern anfangs der 60er Jahre inmitten der Natur auf einem ehemaligen Weidegelände in Handarbeit ein Ferienhaus zu bauen, das er nach und nach zu einem Wohnhaus umgestaltete. Angrenzend am Naturschutzgebiet Hochfels, eines der 100 schönsten Geotope Bayerns, verbringen er und seine Frau Helene in traumhafter Umgebung ihren Lebensabend.
Viele Jahre waren die Eheleute im Dorfleben engagiert, bei Altennachmittagen hatte Heribert Kopp stets seine Ziehharmonika dabei. Ein Sturz änderte im Juli vergangenen Jahres plötzlich den Tagesablauf des bis zu diesem Zeitpunkt rüstigen Seniors. Seit dieser Zeit ist jetzt 95-jährige auf die Unterstützung eines externen Pflegedienstes angewiesen und wird zusätzlich von seiner Tochter Marita umsorgt.
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