Ausgedünnt durch die Corona-Einschränkungen: So ist das das Fazit nach dem Blick auf das Vereinsleben des 169 Mitglieder zählenden OWV-Zweigvereins seit der letzten Jahreshauptversammlung im März 2020, das Vorsitzender Michael Koller in der MMM-Kantine Revue passieren ließ. Mit den Veranstaltungen, unter anderem einer Fahrt mit Tierparkbesuch in Straubing, den Wanderungen am Ehenbachweg und in heimischer Umgebung, bot die Vorstandschaft auch Familien mit Kindern willkommene Abwechslung in dieser, von Kontakteinschränkungen geprägten Zeit. Generell, so der Vorsitzende in seinem Bericht, sei es für die Zukunft des Zweigvereins von enormer Bedeutung, junge Familien in dieser Gemeinschaft zu integrieren.
Ein Meilenstein in der Geschichte des Vereins, aber auch eine Herausforderung für die Mitglieder ist die künftig mögliche Nutzung der ehemaligen Schutzhütte der Bergwacht beim Skizentrum Reichenstein. Aufgrund der Eigentumsverhältnisse stellt Michael Koller das Haus, das derzeit modernisiert wird, für Veranstaltungen zur Verfügung. Es könne nach Beendigung der notwendigen Arbeiten auch von Wanderern für Rast und Unterkunft genutzt werden. Die Verbundenheit zwischen OWV und Münchener Medizin Mechanik, die nur unweit entfernt ihren Firmensitz hat, sei dabei ein Vorteil bei der Logistik. Mit der Namensgebung des Gebäudes, “Johann-Koller-Hütte”, werde das Engagement des früheren Vorsitzenden gewürdigt.
Zum Bereich der Fachwarte informierte Michael Koller, dass als Nachfolger des verstorbenen Wanderwarts Franz Kalz Manfred Scheid diese Aufgabe übernimmt. Für das Aufstellen und die Instandhaltung der Ruhebänke dankte der Vorsitzende dem Bauhof der Gemeinde. Anerkennende Worte gab es für die Organisatoren vom heimatkundlichen Arbeitskreis, die sich den Erhalt geschichtlicher Unterlagen über die Gemeinde und darüber hinaus sowie ins benachbarte Böhmen auf ihre Fahnen geschrieben haben.
Mit Blick auf den Naturschutz berichtete Alfred Baier, dass die Trockenheit Amphibien und Schwarzstörche beeinträchtige. Seeadler wurden gesichtet und die Grünspecht-Population steige. Im Raum Waldhäuser/Goldbrunnen seien Wölfe und Luchse unterwegs, was nach Überzeugung Baiers das Verhalten des Wildes wesentlich beeinträchtigen wird.
In der Versammlung wurden auch langjährige Mitglieder ausgezeichnet. 15 Jahre: Richard Hofmann; 25 Jahre: Josef Holler, Rita Holler, Benedikt Koller, Teresa Koller, Helene Kopp, Heribert Kopp; 40 Jahre: Maria Spitzer; 50 Jahre: Michael Ebnet, Ludwig Höcherl, Alfred Holler, Gisela Holler, Barbara Knott, Peter Lampl, Franz Liebl, Karola Liebl, Franz Neudecker, Wilhelm Rosnizeck, Anton Ruhland, Josef Vogl, Otto Wild.
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