Steinberg am See
05.08.2018 - 16:24 Uhr

Bevölkerung wächst

Die Verwaltungsgemeinschaft (VG) Wackersdorf-Steinberg am See wächst. Vorsitzender Thomas Falter informierte außerdem über personelle Veränderungen und neue Zuständigkeiten.

Die Verwaltungsgemeinschaft Wackersdorf-Steinberg am See hat sich personell neu aufgestellt. Das Bild zeigt von links: Bürgermeister Thomas Falter (Wackersdorf), den neuen Amtsleiter Reinhard Schuss, Bürgermeister Harald Bemmerl (Steinberg am See), die stellvertretenden Wackersdorfer Bürgermeister Thomas Neidl und Günther Pronath sowie den Amtsleiter „Finanzen“, Daniel Fendl. Hirsch
Die Verwaltungsgemeinschaft Wackersdorf-Steinberg am See hat sich personell neu aufgestellt. Das Bild zeigt von links: Bürgermeister Thomas Falter (Wackersdorf), den neuen Amtsleiter Reinhard Schuss, Bürgermeister Harald Bemmerl (Steinberg am See), die stellvertretenden Wackersdorfer Bürgermeister Thomas Neidl und Günther Pronath sowie den Amtsleiter „Finanzen“, Daniel Fendl.

(rhi) Die Zahl der Einwohner in der VG Wackersdorf-Steinberg am See ist zum 30. Juni 2018 auf 7180 Personen gestiegen, teilte der Vorsitzende bei der VG-Versammlung im Steinberger Rathaus mit. Neuer Hauptamtsleiter ist seit 1. Juli Reinhard Schuss (bisher Stadtverwaltung Schwandorf), der für die Bereiche "Bürgerbüro, Standesamt, Bürgermeister-Vorzimmer und Öffentlichkeitsarbeit" verantwortlich ist. Uwe Knutzen bleibt der Leiter des Bauamtes mit "Tiefbau, Hochbau, Liegenschaftsverwaltung und Bauverwaltung". Die Sparten "Kämmerei, Kasse sowie Finanz- und Förderwesen" deckt der Amtsleiter "Finanzen", Daniel Fendl, ab.

Verkehrsüberwachung

"Wir sind sehr froh, dass wir mit Reinhard Schuss einen engagierten, versierten und fachkundigen Beamten als neuen Leiter des Hauptamtes gewinnen konnten, der sowohl menschlich als auch fachlich hervorragend in unser Team passt". In dieser Einschätzung waren sich die beiden Bürgermeister Thomas Falter (Wackersdorf) und Harald Bemmerl (Steinberg am See) einig. Die beiden VG-Kommunen werden dem Zweckverband "Kommunale Verkehrsüberwachung Oberpfalz" beitreten, allerdings zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Die Gemeinde Steinberg am See will die Dienste zur Überwachung des ruhenden und fließenden Verkehrs "so schnell wie möglich" in Anspruch nehmen, wie Bürgermeister Harald Bemmerl versicherte. Ihm geht es zunächst um die Kontrolle an den gebührenpflichtigen Großparkplätzen beim Freizeitpark "Movin'Ground" und an der "Holzkugel".

Der Zweckverband lässt sich die Kontrolldienste für den ruhenden Verkehr mit 35 Euro pro Stunde plus elf Euro pro Fallbearbeitung bezahlen. Im fließenden Verkehr fallen 125 Euro an. Dafür kassiert die Gemeinde im Gegenzug die Verwarnungsgelder. Eine andere Situation ergibt sich in Wackersdorf.

Weil die Gemeinde für den Großparkplatz am Murner See mit 500 Stellplätzen eine öffentliche Förderung erhalten habe, dürfe sie keine Parkgebühren erheben, so der Bürgermeister. Über eine Überwachung des fließenden Verkehrs werde der Gemeinderat noch mit Fachleuten beraten. Thomas Falter peilt für seine Gemeinde den Beitritt zum Zweckverband für 1. Januar 2019 an. Stellvertretender VG-Vorsitzender und Steinberger Bürgermeister Harald Bemmerl dagegen möchte früher beitreten und will deshalb mit dem Verband eine bis Ende des Jahres laufende "Zweckvereinbarung" treffen.

Kreisel bei Heselbach?

Ein Brennpunkt bleibt die Kreuzung an der Bundesstraße 85 bei Heselbach. Mit zunehmendem Fremdenverkehr würden Verkehrsaufkommen und Risiko weiter steigen, ist sich VG-Ratsmitglied Josef Weinfurtner sicher. Er schlägt zur Entschärfung den Bau eines Kreisverkehrs vor. VG-Vorsitzender Thomas Falter führt in dieser Angelegenheit bereits seit einem Jahr einen Schriftverkehr mit der staatlichen Straßenbaubehörde. Er will bei einem neuerlichen Termin auf eine Lösung drängen.

 
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