Festival zieht Yoga-Freunde an den Steinberger See

Das Yoga-Sound-and-Sea-Festival am Steinberger See hat sich zur größten Veranstaltung dieser Art im deutschsprachigen Raum entwickelt. Vier Tage lang genießen 1.300 Teilnehmer Musik, Meditation, Workshops und Vorträge.

Die Teilnehmer kamen am Wochenende aus der ganzen Bundesrepublik und dem angrenzenden Ausland nach Steinberg am See und buchten Workshops aus einem Angebot von 125 Veranstaltungen. Navid Talebi und Tim Küchling organisierten das viertägige Festival bereits zum sechsten Mal am Ufer des Steinberger Sees. Von 7 Uhr morgens bis 23 Uhr in der Nacht war Programm geboten. Die Teilnehmer übernachteten in Zelten, in ihren Wohnwägen (500 Fahrzeuge) oder in einer Unterkunft in der Umgebung. Die Veranstalter betonen den wirtschaftlichen Mehrwert für die Region. Abends saßen die Yoga-Freunde am Lagerfeuer oder lauschten der spirituellen Musik internationaler Künstler.

„Yoga kann man nicht verstehen, man muss es erfahren“, sagt A. Naveen aus Erlangen. Er schätzt die Mischung aus Meditation, Atemübung und Gymnastik. Kathrin Braunmandl aus Regensburg genießt die Atmosphäre „in angenehmer Umgebung mit netten, friedlichen Leuten“. 50 Aussteller verteilten sich im weiten Rund des Geländes am "Movin' Ground" und boten an, was im weitesten Sinn mit der philosophischen Lehre der Selbsterkenntnis zu tun hat. Kleidung, Matte, Kissen und Zubehör. 50 Yoga-Lehrer erwarteten die Workshop-Teilnehmer in insgesamt zehn Veranstaltungszelten oder auf dem See. Die Wasser-Gruppen paddelten auf ihren Surfbrettern hinaus auf den See und versammelten sich dort zum Gruppen-Yoga.

Das Yoga-Sound-and-Sea-Festival ist eine Open-Air-Veranstaltung auf einem 80.000 Quadratmeter großen Freigelände direkt am See und weiteren 3.000 Quadratmetern überdachter Fläche. „Ein perfekter Ort, um abzuschalten und die positive Energie und die Impulse des Festivals aufzusaugen“, weiß Tim Küchlein. Gemeinsam mit Navid Talebi plant er bereits jetzt die siebte Auflage vom 25. bis 28. Juni 2026. Gerne würden die beiden das Festival noch größer aufziehen, doch die räumlichen Kapazitäten lassen nur eine begrenzte Zahl von Teilnehmern zu.