Steinberg am See
16.11.2018 - 14:09 Uhr

Halteverbot am "Damm"

Der Gemeinderat möchte den fließenden und ruhenden Verkehr rund um den Steinberger See strukturieren. Er beschließt deshalb ein absolutes Halteverbot am "Damm".

Dieses Bild gehört der Vergangenheit an. Am „Damm“ des Steinberger See gilt künftig absolutes Halteverbot. Bild: Hirsch
Dieses Bild gehört der Vergangenheit an. Am „Damm“ des Steinberger See gilt künftig absolutes Halteverbot.

Das Gremium reagierte bei seiner Sitzung damit auf die Empfehlung der Rettungsorganisationen, die bei einer Ortsbesichtigung im Oktober zu der Erkenntnis gelangten: "Die Zufahrten zum See müssen frei bleiben". Von der Holzbauweise der Einrichtungen am See gehe erhöhtes Gefahrenpotenzial aus, musste sich Bürgermeister Harald Bemmerl von den Fachleuten sagen lassen. Im Ernstfall müssten die Rettungskräfte schnell vor Ort sein. Dies sei in der Vergangenheit gerade in den Sommermonaten schwierig gewesen.

Die Gemeinde investiert auch in die Verkehrsinfrastruktur rund um die im Bau befindliche Holzkugel. Nach der Fertigstellung der Parkplätze plant sie nun die Errichtung einer Abbiegespur von der Industriestraße in die Straße "In der Oder". Bürgermeister Harald Bemmerl rechnet mit Kosten von 356 000 Euro.

Die Gemeinde tritt dem Zweckverband "Kommunale Verkehrsüberwachung Oberpfalz" bei. Die Körperschaft des öffentlichen Rechts wurde im November 2014 in Amberg gegründet. Das Verbandsgebiet erstreckt sich über die gesamte Oberpfalz. Inzwischen haben sich 61 Kommunen angeschlossen. Spätestens zur Eröffnung der Holzkugel wird die Gemeinde mit der Überwachung des ruhenden Verkehrs beginnen und "Parksünder" zur Kasse bitten.

 
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