Das heiße Sommerwetter zog am Samstag zahlreiche Badegäste an die Seen im Landkreis Schwandorf. Nachdem es in den vergangenen Jahren dort immer wieder Probleme mit zugeparkten Rettungswegen gegeben hat, richtete die Polizei an diesem Tag ein besonderes Augenmerk auf die Parksituation an den Seen. Festzustellen ist: Es hat sich nichts geändert. "Vor Ort konnten die Beamten teilweise erheblich mit Fahrzeugen verstopfte Rettungswege feststellen", schreibt die Schwandorfer Polizei in ihrem Bericht.
Die Beamten veranlassten daraufhin die Versetzung der Autos auf nahegelegene Parkplätze. Insgesamt wurden am Steinberger See vier Fahrzeuge abgeschleppt. Zehn weitere Fahrzeugführer trafen laut Polizei vorzeitig ein und konnten ihre Fahrzeug eigenständig wegfahren.
Ein ähnliches Bild am Murner See: Hier bemerkten die Polizisten drei Fahrzeuge, die Wege zuparkten. Davon wurde eines auf einen nahegelegenen Parkplatz geschleppt. Die Fahrzeugführer der beiden weiteren Pkw kamen während des geplanten Abschleppvorgangs zu ihren Autos zurück.
Die Bilanz der Polizei: "Es ist festzustellen, dass in den vergangenen Wochen vermehrt Rettungswege und Feuerwehrzufahrten an den örtlichen Badeseen verparkt werden und die Einsatzkräfte so bei möglichen Notfällen nicht, beziehungsweise unnötig verzögert an die Einsatzörtlichkeit gelangen". Noch am selben Tag sei es zu einem Notarzteinsatz mit einem zwölf Monate alten Kleinkind direkt am Ufer des Murner Sees gekommen, schreibt die Polizei abschließend.
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