Scharf dankte dem harten Kern der Mitarbeiter, die neben der Vereinsarbeit auch ganzjährig ehrenamtlich das Braunkohlemuseum betreuen. Es wurde laut Museumsleiterin Renate Rose von knapp 500 Gästen besucht.
Scharf verwies vor allem auf die Sonderausstellung "Bierkrüge", von der Krüge mit Bergbaumotiven aus ganz Europa als Dauerausstellung beibehalten werden. Der Vortrag "Steinberg früher und jetzt" soll wegen des großen Zuspruchs im Winter wiederholt werden. Ein weiterer Vortrag war den "Pilgerkirchen Roms" gewidmet. Ein Erfolg war Scharf zufolge auch das "1. Steinberger Brunnenfest", das im Jahr 2020 wiederholt werden soll. Mit Bundestagsabgeordnetem Karl Holmeier fand eine Diskussion zum Heimatbegriff statt. Auf reges Interesse sei auch der Historische Spaziergang durch Steinberg gestoßen. Bei der Landkreisfahrt in den Partnerlandkreis Görlitz war man ebenfalls mit einer Abordnung vertreten.
Die Hauptarbeit werde beim wöchentlichen Arbeitsstammtisch geleistet. Auch die Mitgliederentwicklung sei positiv. Für den Monat November kündigte der Vorsitzende als "Nachfolger" für das nach 30 Jahren eingestellte "Gmoabladl" das bereits in Druck befindliche "Gmoaböichl" an, das in völlig neuer Konzeption als Jahresbuch heimatgeschichtliche und heimatkundliche Themen aus Wackersdorf und Steinberg behandelt. Die erste Ausgabe wird im Hausverkauf in beiden Gemeinden von den Mitgliedern für sechs Euro angeboten und kann auch abonniert werden. Kurz darauf wird auch die neue Publikation von Jakob Scharf mit dem Titel "Steinberger Schulgeschichte(n)" angeboten.
Ein "Wermutstropfen" - so Scharf - sei der Wasserschaden im Museum gewesen, der die Arbeit noch immer beeinträchtige. Darüber hinaus hoffen die Mitglieder, dass die in den Gemeindehaushalten 2017 und 2018 vorgesehene Fassadengestaltung im kommenden Jahr ausgeführt wird. Der Leiter der Kindergruppe, Christian Scharf, berichtete von einem regen Zulauf. Derzeit drehe man ein Video, beteiligte sich an einer "Ramadama"-Aktion sowie einer Blumenwiese- und Kartoffelpflanzaktion.
Erstmals plant man am 28. Oktober im Pfarrheim einen "Oberpfälzer Abend" mit volkstümlicher Musik, Texten und Liedern sowie dem Auftritt der Knappentanzgruppe. Hier können alle Hobbymusikanten oder Sänger nach vorheriger Anmeldung mitmachen. Ferner will man den Platz um die Bergmannsbüste vor dem Museum pflastern. Außerdem wird derzeit mit Dr. Wolfgang Neiser vom Historischen Museum in Regensburg ein neues Museumskonzept für das einzige Braunkohlenmuseum Süddeutschlands erarbeitet.
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