Steinfels bei Mantel
15.08.2023 - 13:28 Uhr

Gläubige feiern Patrozinium und 300 Jahre Kirchweih der Steinfelser Kapelle

Zum Festgottesdienst an Maria Himmelfahrt zog es rund 500 Gläubige aus der Region auf die Festwiese neben der Schlosskapelle in Steinfels.

Die Ministranten und Fahnenabordnungen einiger Vereine zogen vor Hauptzelebrant Pfarrer Daniel Fenk aus Grafenwöhr und Mitzelebrant Pfarrvikar Robert Amandu zum Altarbereich. Dort stand als Blickfang die Steinfelser Madonna aus der Schlosskapelle mit den von Helfern aus Mantel mühevoll gebundenen Kräutern zu ihren Füßen. Die Grafenwöhrer Blasmusikkapelle umrahmte die Messe. "Die Steinfelser Kapelle hat Tradition, Traditionen solle man nicht aufgeben, sie sind von den Vorfahren aufgebaut worden, und solche Traditionen soll man auch für die späteren Generationen weitergeben", so Pfarrer Fenk.

Im Verlauf des Gottesdienstes hörten die Anwesenden von Zeichen am Himmel und deren Bedeutung. Die Öffnung der Geschäfte in 352 Gemeinden an Maria Himmelfahrt sei die falsche Herangehensweise, so Pfarrer Fenk. Die Kirchentüren zur Messe stünden ebenso offen wie die Türen zum Shoppen und ermöglichten den Blick in den Himmel. Wir sollten zu Maria aufschauen, denn sie habe die Zeichen bewahrt, und so könnten wir mit Maria zu den geöffneten Türen im Himmel gehen.

Am Ende des Gottesdienstes segneten die Geistlichen die Kräutersträuße. Der Pfarrgemeinderatssprecher bedankte sich bei Pfarrer Fenk für die ermutigenden Worte, bei Pfarrvikar Robert, den Ministranten, der Lektorin, den Mesnern, der Stadtkapelle, dem BRK, den Vereinen mit Fahnen, der JU, der Kolpingsfamilie und den Helfern aus den Gremien, die für das Gelingen beigetragen haben. Das Schlusswort kam von Pfarrer Fenk: "Die Strahlen des Himmels haben uns heute gut getroffen, so dass wir das himmlische als auch das irdische Festmahl genießen können." Ein Frühschoppen lud zum Verweilen ein.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.