An der Reststoffdeponie Steinmühle werden zwei bereits verfüllte Einbauabschnitte endgültig abgedichtet. Der Bereich „B“ wurde 2002 mit einer temporären Oberflächenabdichtung aus Bentonitmatten mit Schutzschicht (Rekultivierungsschicht) versehen. Gemäß abfallrechtlichem Bescheid ist in diesem Bereich, nach dem Abklingen von Setzungen, nun eine endgültige Oberflächenabdichtung aufzubringen. Der bis 2017 endgültig verfüllte Abschnitt „C“ ist ebenfalls gemäß vorliegendem Bescheid mit einer Oberflächenabdichtung zu versehen.
Da der Einbaubereich „B“ und „C“ direkt nebeneinander liegen, wird die Maßnahme auch aus Kostengründen in einem Zug durchgeführt. Nachdem auf dem Abschnitt „C“ ein Probefeld mit den erforderlichen Komponenten errichtet und auf die Standsicherheit geprüft wurde, werden nun flächig die erforderlichen Kunststoffdichtungsbahnen verlegt. Darauf wird die Entwässerungsschicht und abschließend die Rekultivierungsschicht mit Ansaat aufgebracht.
Deponieleiter Peter Förster hofft, dass die Arbeiten bis zum Sommer 2021 abgeschlossen sind. Mit der Aufbringung der Oberflächenabdichtung sind dann auf der Reststoffdeponie sämtliche Abschnitte, außer des in Betrieb befindlichen Abschnittes A2, abgedichtet. Laut Förster ein wichtiger Schritt in die Zukunft für die 32 Hektar große Deponie, die im kommenden Jahr seit nunmehr 50 Jahren besteht.
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