Hand in Hand arbeiten Mitglieder der Sparte Eisstock des SV Steinmühle seit Dienstag mit der Spezialfirma von Georg Birgmeir aus Hohenried bei Schrobenhausen: Beim Bau der neuen Stockanlage auf dem Sportgelände galt es, insgesamt 12 325 Pflastersteine zu verlegen. An diesem Wochenende sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Mit dem Training soll in naher Zukunft begonnen werden, wie es hieß.
Bahnen für 252 Vereine
Wie Georg Birgmeir berichtete, habe er bisher schon für 252 Vereine im deutschsprachigen Raum derartige Stockbahnen errichtet. In Steinmühle wurden mit wasserdurchlässigen Betonpflastersteinen auf einer Fläche von 500 Quadratmetern insgesamt vier Bahnen gebaut, nutzbar im Sommer wie im Winter. Bis zu zehn Eisstockschützen des SV Steinmühle gingen dem Bauunternehmer in den vergangenen Tagen zur Hand und unterstützten tatkräftig. Trotz großer Sommerhitze hätten sie beherzt mitgearbeitet, betonte der Stockbahnbauer.
Finanziert wird die rund 30 000 Euro teure Stockbahn mit einem 45-Prozent Zuschuss vom Bayerischen Landessportverband, durch Crowdfunding-Aktionen in Kooperation mit zwei Banken sowie durch Eigenkapital und Eigenleistungen der Sparte Eisstock (wir berichteten). Angesichts dieser Gemeinschaftsleistung blickt die Sparte optimistisch in die Zukunft. Die Stockschützen um Spartenleiter Robert Kastl und Stellvertreter und Projektinitiator Andreas Reichl hoffen, möglichst viele neue und junge Mitglieder gewinnen zu können. Diese sollten sich für das Spielen im Sommer und im Winter begeistern können.
Doppeljubiläum im Jahr 2022
Offiziell eingeweiht werden soll die neue Anlage dann im kommenden Jahr. Dann steht ein Doppeljubiläum auf dem Plan: Der SV Steinmühle feiert sein 90-jähriges Bestehen, die Sparte Eisstock feiert ihr 50-jähriges Bestehen.
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