Störnstein
27.02.2022 - 11:08 Uhr

Bundesverdienstkreuz für Störnsteins Altbürgermeister Boris Damzog

Bis 2014 war Boris Damzog Bürgermeister in Störnstein im Landkreis Neustadt/WN. Die Energiewende und der deutsch-tschechische Grenzraum lagen ihm dabei besonders am Herzen. Nun wurde er für sein Engagement ausgezeichnet.

Finanz- und Heimatminister Albert Füracker (rechts) überreicht das Bundesverdienstkreuz am Bande an Boris Damzog. Bild: StMFH/exb
Finanz- und Heimatminister Albert Füracker (rechts) überreicht das Bundesverdienstkreuz am Bande an Boris Damzog.

Besondere Ehre für den Störnsteiner Altbürgermeister Boris Damzog: Finanz- und Heimatminister Albert Füracker überreichte ihm am Freitag in Nürnberg das Bundesverdienstkreuz am Bande. Ebenfalls über die Auszeichnung durften sich an diesem Tag Maria Anna Pfeiffer aus Velburg und Hans Neumann aus Nittendorf freuen.

Wie das Ministerium in einer Mitteilung erklärt, gratulierte Füracker herzlich zu dieser vom Bundespräsidenten verliehenen Auszeichnung für besondere Leistungen für das Gemeinwohl.

Boris-Michael Damzog verkörpere laut Mitteilung bürgerschaftliches Engagement in herausragender Weise: "Viele Jahrzehnte hat er nicht nur für die Menschen in seiner Gemeinde und Heimatregion viel bewegt, sondern sich auch insbesondere für das Zusammenwachsen des bayerisch-tschechischen Grenzraums und die Energiewende eingesetzt."

Ab 1984 war Damzog drei Jahrzehnte lang Mitglied des Gemeinderats für die SPD, davon zwei Jahre als Zweiter Bürgermeister und von 2002 bis 2014 als Erster Bürgermeister. 2015 wurde ihm der Titel "Altbürgermeister" verliehen.

Damzog habe vor allem zum Zusammenwachsen des bayerisch-böhmischen Grenzraums beigetragen. "Er hat den Bürgern in der grenzüberschreitenden Region seiner Heimat die Idee eines vereinten Europas auf leidenschaftliche Art und Weise nähergebracht und unter anderem die Partnerschaft seiner Heimatgemeinde mit dem tschechischen Kuttenplan mitbegründet."

Damzog wirkte auch im Bereich der Energiewende. Er war 2011 Gründungsvorstand der Bürger-Energie-Genossenschaft Zeno und dabei für die positive Entwicklung der Genossenschaft in den letzten zehn Jahren mit eigenen Solarparks und mehreren Photovoltaikanlagen verantwortlich.

Der Störnsteiner engagierte sich zudem ehrenamtlich in vielen Bereichen: Bei der Kriegsgräberfürsorge, der Organisation von Kinderzeltlagern, als Schöffe an Amts- und Landgericht Weiden sowie bei der Wiedergründung des historischen Vereins der "Historisch Hochfürstlichen Lobkowitzischen Grenadier Garde der Gefürsteten Grafschaft Sternstein".

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.