Die neuen Kulturpreisträger des Landkreis Neustadt/WN

Störnstein
26.09.2022 - 10:30 Uhr

Alle zwei Jahre würdigt der Landkreis Neustadt/WN besondere Leistungen auf kulturellem und künstlerischem Gebiet. Die diesjährigen Kulturpreisträger repräsentieren Musik und Theater.

Landrat Andreas Meier (Vierter von links) verleiht an Albert Sommer, Wiebke Thaller, Wolfgang Bräutigam und Sebastian Dimler (Zweiter, Dritte, Vierter und Fünfter von rechts) den Kulturpreis 2022 des Landkreises Neustadt/WN.

Landrat Andreas Meier überreichte den Kulturpreis 2022 in einer – wie er fand – sehr passenden Umgebung: der Kulturscheune Störnstein, die erst in diesem Jahr fertiggestellt wurde. In den zwei Jahren, in denen Corona das öffentliche Leben vor allem im Bereich Kultur stillgelegt hatte, sei klar geworden, wie sehr Kultur zum Leben gehöre und einfach ein Stück Lebensqualität zeige. Und dafür stünden auch die Preisträger 2022. Er rechnet dem "Kulturpaket", das die Preisträger den Menschen bieten würden, einen hohen Stellenwert zu.

Die Kulturpreisträger

  • Albert Sommer vom "Arte Ensemble" Vohenstrauß, 1989 startete er Rathauskonzerte mit dem Arte Ensemble in Vohenstrauß. Die jährlichen Konzerte wurden zu einem der Höhepunkte im Kulturleben des Landkreises. Der Träger der Bürgermedaille der Stadt Vohenstrauß plant zusammen mit der Musikwerkstatt ein Angebot für die junge Generation, um erste Erfahrungen mit der Musik zu sammeln. Vorgeschlagen von der SPD-Kreistagsfraktion und Bürgermeister Andreas Wutzlhofer.
  • Die Blaskapelle Kirchenthumbach. Den Preis für die Musiker, die den Abend mitgestalteten, nahm Vorsitzender Sebastian Dimler entgegen. Die traditionelle, bayerische Blaskapelle leistet neben dem hohen musikalischen Niveau auch viel für die Gemeinde, insbesondere auch die musikalische Erziehung der Kinder. Daneben bereichert das Ensemble auf vielen Festen und Anlässen das kulturelle Leben in Kirchenthumbach. Vorgeschlagen von Bürgermeister Jürgen Kürzinger.
  • Wolfgang Bräutigam, Vorsitzender und Regisseur der Katholischen Theatergruppe Grafenwöhr. Bräutigam stand 1985 erstmals bei einem abendfüllenden Stück auf der Bühne. 1988 übernahm er den Vorsitz. Zum Zehnjährigen der Theatergruppe, schrieb er erstmals das Stück "Die verzwickte Erbschaft", die 1995 uraufgeführt und in das Verlagsprogramm des Wilhelm-Köhler-Verlages aufgenommen wurde. Mittlerweile sind über 30 abendfüllende Komödien und Mitmachkrimitheater entstanden, die in der Region und darüber hinaus nachgefragt werden. Seit 2010 ist er künstlerischer Leiter des Jugend-Musical-Teams "Sin falta". Vorgeschlagen von der CSU-Kreistagsfraktion.
  • Den Nachwuchsförderpreis erhielt Wiebke Thaller aus Schlammersdorf. Thaller begann im Alter von vier Jahren mit Klavierunterricht. 2017 spielte sie an der Orgel den ersten Gottesdienst. Im Wintersemester 2019 begann sie ein Jungstudium für Evangelische Kirchenmusik an der Hochschule. Sie errang 2021 im Alter von 13 Jahren beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" den ersten Preis in der Kategorie Orgel. Aufgrund ihres Talents wechselte sie an das musische Gymnasium in Weimar und spielt in ihren freien Wochenenden als Organistin in verschiedenen Kirchen der Pfarrgemeinschaft. Vorgeschlagen von Pfarrer Adrian Kugler und Bürgermeister Johannes Schmid
 
 

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