2720 Module wurden in der Bauzeit von einem Monat auf der versiegelten alten Mülldeponie des Landkreises errichtet und können mit rund 810.000 Kilowattstunden gut 215 Haushalte mit Sonnenstrom versorgen. Das bedeutet zusätzlich eine Einsparung von 480.000 Tonnen CO² im Jahr.
Auf einer Fläche der Landkreisbürger steht nun ein Solarpark ebenfalls in Bürgerhand, denn Errichter und Betreiber ist die Bürgerenergiegenossenschaft der Zeno eG. „Wir haben nur diese eine Erde und es ist unsere Aufgabe, sie für unsere Kinder und Enkel zu bewahren“, sagte Altbürgermeister Boris Damzog. Er freute sich, zusammen mit Vorstand Reiner Gayer diese offizielle Inbetriebnahme vornehmen zu können. Der Standort sei eine ideale und intelligente Nutzung, so Damzog.
Sein Dank galt im Rückblick nicht nur Landrat Andreas Meier, sondern auch Kreisbaumeister Werner Kraus und Kreiskämmerer Alfons Bauer für ihre Unterstützung im Genehmigungsverfahren und bei der Durchführung.
Einen Dank richtete Damzog aber auch an die Gemeinde Weiherhammer mit Bürgermeister Ludwig Biller und Geschäftsleiter Klaus Hellbach für ihr Mitwirken im Planungsverfahren. Stadtwerksleiter Johann Riedl und Prokuristin Sandra Wagner von den Weidener Stadtwerken nahmen ebenfalls am kleinen Festakt im Sitzungsaal des Rathauses in Störnstein mit Hausherrn Bürgermeister Markus Ludwig teil. Dies zeige das regionale Zusammenwirken, so Zeno-Aufsichtsratsvorsitzender Bürgermeister Günter Stich. Für Landrat Andreas Meier liefen beeindruckende Bilder von der Drohnenbefliegung des Solarparks auf dem großen Bildschirm. „Im Landkreis ist ein großes Umweltbewusstsein vorhanden und es werde auf regenerative Energien gesetzt“, hielt Meier fest. Ein wichtiger und idealer Baustein ist es, auf der Mülldeponie Strom zu erzeugen, sagte Landrat Meier mit dem Hinweis, dass noch Erweiterungen möglich seien. „Das Sahnehäubchen ist die Betreiberschaft als Genossenschaftsmodell."
Diese Aussage konnten auch Andreas Duschner und Tobias Heidl von der Volksbank/Raiffeisenbank Nordoberpfalz als Finanzgeber bestätigen. Erich Dannhäuser von der Natur-Energietechnik Floß als Projektbeauftragter konnte den Gästen zusammen mit Zeno-Projektentwickler Wolfgang Trippel die technischen Daten der Anlage erläutern.
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