Störnstein
18.10.2021 - 12:53 Uhr

Störnsteiner Feuerwehr nimmt in Eigenleistung renovierten Mehrzweckanhänger in Betrieb

Der neue Mehrzweckanhänger der Störnsteiner Feuerwehr wurde am Samstag in Dienst genommen. Darüber freuen sich Kreisbrandmeister Thomas Weidner, Kreisbrandrat Marco Saller, Kommandant Marius Schmid, Vorstand Johannes Meiler, Bürgermeister Markus Ludwig und Kreisbrandinspektor Martin List (von rechts). Bild: prh
Der neue Mehrzweckanhänger der Störnsteiner Feuerwehr wurde am Samstag in Dienst genommen. Darüber freuen sich Kreisbrandmeister Thomas Weidner, Kreisbrandrat Marco Saller, Kommandant Marius Schmid, Vorstand Johannes Meiler, Bürgermeister Markus Ludwig und Kreisbrandinspektor Martin List (von rechts).

Nach langer Pause schlüpften die Feuerwehrleute der Störnsteiner Wehr wieder einmal in ihre Uniformen. Grund war nicht nur der Kirchweihfrühschoppen im Feuerwehrhaus, sondern auch die offizielle Inbetriebnahme des neuen Mehrzweckanhängers (MZA). Den hatte die Wehr in Eigenleistung renoviert und aufgerüstet.

„Der neue Anhänger ist ein Zeichen des Schulterschlusses mit der Gemeinde", lobte Kommandant Marius Schmid. Das Projekt sei ein weiteres gutes Zeichen, in kurzer Zeit etwas auf die Beine zu stellen. Die Gemeinde hatte den gebrauchten Anhänger für 4.000 Euro erworben und der Störnsteiner Feuerwehr zur Verfügung gestellt. Viele Freiwillige benötigten 100 Arbeitsstunden, den Anhänger abzuschleifen, technisch zu erneuern, zu lackieren und zu folieren sowie im Inneren mit einer neuen Stromverteilung und einem Schienensystem auszustatten. Zuvor war das Gefährt für eine Baufirma im Einsatz.

„Jetzt können wir Geräte und Zubehör, die bisher im Mannschaftsbereich oder auf dem Dach des Einsatzfahrzeugs transportiert wurden, mit dem Anhänger zum Einsatz bringen“, erläuterte Schmid. Auch zur Verkehrsabsicherung könne der MZA dienen. Die ursprüngliche Kostenschätzung von 1.500 Euro sei durch Kostensteigerungen beim Material eingeholt worden.

Bürgermeister Markus Ludwig nannte die Einweihungsfeier mit Frühschoppen den richtigen Rahmen für die Präsentation des Anhängers. Nach verschiedenen fruchtbaren Gesprächen habe der Gemeinderat den Beschluss zum Kauf gefasst. „Alle mit ins Boot nehmen, nur so kann es laufen“, bekräftigte Ludwig.

Kreisbrandrat Marco Saller war ebenfalls voll des Lobes für die Störnsteiner Wehr. „So wie ihr aufgestellt seid, können Probleme schnell gelöst werden“. Dass Struktur, Leistungsfähigkeit und Schlagkraft der Feuerwehren im Landkreis stimmten, hätten die Helfer beim Einsatz im Flutkatastrophengebiet bewiesen.

 
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