Straßenhäuser bei Vohenstrauß
27.09.2019 - 11:41 Uhr

1000 Euro für Wallfahrtskirche Fahrenberg

Rührig wie eh und je ist Christa Wildenauer laufend auf der Suche nach alten Utensilien aus Großmutters Zeiten, die sie für einen kleinen Obolus verkauft. Das gesammelte Geld gibt sie zu 100 Prozent an die unterschiedlichsten Einrichtungen.

Christa Wildenauer (Mitte) hat ein großes Spenderherz. Diesmal erhielt der Waldthurner Pfarrer Norbert Götz, der mit Pfarrhaushälterin Elisabeth Kodalle (links) vorbeikam, 1000 Euro für die Wallfahrtskirche auf dem Fahrenberg. Diese Großzügigkeit wusste der Seelsorger sehr wohl zu schätzen und bedankte sich mehrmals mit einem herzlichen "Vergelt's Gott". Bild: dob
Christa Wildenauer (Mitte) hat ein großes Spenderherz. Diesmal erhielt der Waldthurner Pfarrer Norbert Götz, der mit Pfarrhaushälterin Elisabeth Kodalle (links) vorbeikam, 1000 Euro für die Wallfahrtskirche auf dem Fahrenberg. Diese Großzügigkeit wusste der Seelsorger sehr wohl zu schätzen und bedankte sich mehrmals mit einem herzlichen "Vergelt's Gott".

Flohmarkthändlerin Christa Wildenauer ist ein leuchtendes Vorbild in Sachen Spenden. Schon wieder hat sie so viel „Kunst und Krempel“ an den Mann oder die Frau gebracht, damit sie ihrer liebsten Tätigkeit „anderen Freude zu bereiten“ nachkommen kann. Diesmal kam wieder einmal ihre Waldthurner Heimatpfarrei, mit Pfarrer Norbert Götz, der den Wallfahrtsort Fahrenberg mit der Wallfahrtskirche „Mariä Heimsuchung“ betreut, in den Genuss ihrer unglaublichen Wohltätigkeit. Eine Spende in Höhe von 1000 Euro übergab Christa Wildenauer in ihrer Christophorus-Kapelle an den Seelsorger, der sich mit Pfarrhaushälterin Elisabeth Kodalle riesig über diesen großen Geldbetrag freute.

Er weiß die Summe bestimmt vernünftig im Gotteshaus anzulegen. „Mein Herz hängt einfach noch immer an meiner Heimat, in der ich meine Wurzeln habe“, begründet Wildenauer diese Spende mit großer Leidenschaft. Sie werde niemals vergessen, woher sie stamme. In einem kinderreichen Haus aufgewachsen, weiß sie sehr wohl um die Probleme von damals. Oft habe ihre Mutter ein Stoßgebet zum Himmel ausgesprochen, kann sie sich noch gut erinnern. Die Sorgen waren angesichts der schweren Zeit bestimmt nicht wenige. Es ist Wildenauers sonniges Gemüt und die immerwährende positive Ausstrahlung die sie sich bis heute erhält. Wenn es aus der Flohmarkthändlerin heraussprudelt, wirkt sie unbekümmert und ganz mädchenhaft. Beginnt sie dann von ihrer Sammelleidenschaft zu erzählen, breitet sich diese Fröhlichkeit gleichsam auf alle Gesprächspartner aus. Die Augen fangen an zu leuchten, die Hände beginnen zu reden und der Geist sprüht vor ansteckender Begeisterung. Damit hat sie auch den Waldthurner Pfarrer schon ihren Bann gezogen, der sich überschwänglich für diese großartige Spendensumme bei der emsigen Flohmarkthändlerin bedankte und ihr ein großes und ehrliches „Vergelt’s Gott“ übermittelte. Die Muttergottes auf dem Fahrenberg hat der Vohenstraußerin bestimmt schon einen Platz in ihrem Herzen eingeräumt.

 
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