Straßenhäuser bei Vohenstrauß
23.08.2020 - 12:41 Uhr

2000 Euro für Kalvarienbergkirche in Oberlind

Sie lässt nicht locker, denn Spenden ist ihr die reinste Freude. Christa Wildenauer sieht die großen Aufgaben innerhalb der Pfarrei und sammelt einen Cent um den anderen, damit Großes bewältigt werden kann.

Wenn sie spenden kann, fühlt sie sich wohl. "Spenden ist meine allergrößte Freude", sagt Christa Wildenauer, die nun wieder 2000 Euro für die Kalvarienbergkirche in Oberlind an Dekan Alexander Hösl überreichte. Schon sammelt sie eifrig weiter, denn es soll nicht das letzte Mal gewesen sein, verspricht sie. Bild: dob
Wenn sie spenden kann, fühlt sie sich wohl. "Spenden ist meine allergrößte Freude", sagt Christa Wildenauer, die nun wieder 2000 Euro für die Kalvarienbergkirche in Oberlind an Dekan Alexander Hösl überreichte. Schon sammelt sie eifrig weiter, denn es soll nicht das letzte Mal gewesen sein, verspricht sie.

Wenn auch die Corona-Krise Flohmarkthändlerin Christa Wildenauer einen gehörigen Strich durch ihre Planungen in diesem Jahr machte, lässt sie nicht locker, Geld für kirchliche Angelegenheiten innerhalb der Seelsorgeeinheit Vohenstrauß und Böhmischbruck zu sammeln. 2000 Euro hat sie wieder durch ihre Einnahmen vom Flohmarktverkauf „Kunst und Krempel“, aber auch durch einen verhinderten Gartenmarkt eingenommen.

Eigentlich wollte sie im Mai nach einer Maiandacht an ihrer Privatkapelle St. Christophorus einen Gartenmarkt mit organisieren, damit die Scheine in der Geldschatulle nur so rascheln. „Heuer hätte sogar die Gruppe ,Triangel' aus Waldthurn die Maiandacht musikalisch gestaltet“, bedauert Christa Wildenauer noch Monate später die Corona bedingte Absage der kirchlichen Veranstaltung. „Natürlich wurde demzufolge auch aus dem Gartenmarkt nichts.“

Allerdings hatten ihr fleißige Helfer schon unterschiedliche Artikel zum Verkauf vorbei gebracht. Christa Wildenauer, seit jeher ein Verkaufstalent, nahm von Gartenfreund Rudi Bäumler Tomaten-, Chili- und Physalispflanzen und von Christine Rupprecht eine stattliche Anzahl an Wunderbäumen und selbstgenähten Landhauskissen an und griff zum Telefonhörer, um bei ihren Stammkunden persönlich anzufragen. Anschließend versorgte sie alle Abnehmer mit den Pflanzen und anderen gärtnerischen Schönheiten und Dekorationsartikeln. „Ich wurde von allem befreit“, schmunzelt die Sammlerin.

Porzellanmaler Josef Röhrer aus Böhmischbruck bemalte und beschriftete allein über 60 Dachziegel. Die baute Christa Wildenauer kurzerhand entlang ihrer Ausstellungshalle auf und bot sie den Kunden, die zu ihrem Sohn in die Werkstatt kamen, an. „In Nullkommanix waren die Sachen weg.“ Auch der Flohmarkt „Kunst und Krempel“ florierte trotz Corona auf Abstand weiter. Deshalb konnte Christa Wildenauer jetzt die stolze Summe von 2000 Euro an Dekan Alexander Hösl für die Sanierung der Kalvarienbergkirche überreichen, die bereits abgeschlossen ist. Die Kosten beliefen sich auf knapp 37 000 Euro. Viel Geld für so eine kleine Gemeinde.

Dekan Alexander Hösl nahm das Geld von Christa Wildenauer mit einem herzlichen „Vergelt’s Gott“ an. Wer ebenfalls für diesen Zweck spenden möchte, kann das Geld auf das Konto der Katholischen Kirchenstiftung Oberlind mit dem Verwendungszweck: „Spende für die Kalvarienbergkirche“ mit folgender IBAN DE 98 7535 1960 0570 1015 27 überweisen.

 
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