06.10.2019 - 16:36 Uhr

Stulln für Kreis-Volkshochschule

Die Voraussetzungen für die Gemeinde zur Erfüllung ihrer Pflichtaufgabe in der Erwachsenenbildung als Mitglied der Volkshochschule Nabburg haben sich geändert. Eine Neuausrichtung ist erforderlich.

Die neuen Förderrichtlinien mit mindestens 30 000 Teilnehmer-Doppelstunden können in diesem Verband nicht erreicht werden. Neben der Volkshochschule Schwandorf als städtische Einrichtung, so Bürgermeister Hans Prechtl in seinen Sachstandsbericht, besteht seit Jahresbeginn eine Kooperation der Volkshochschulen beziehungsweise Volksbildungswerke Nabburg, Neunburg, Nittenau, Oberviechtach-Schönsee und Städtedreieck. Der Gemeinderat Stulln stimmte im November 2018 dieser Kooperation zu.

Aktuell geht es um die Frage: Soll die Erwachsenenbildung im Sinne einer "Volkshochschule im Landkreis Schwandorf" vereinheitlicht werden? Der Landkreis knüpft aber die Übernahme der Aufgabe an folgende Voraussetzung: problemloses Erreichen von mehr als 30 000 Teilnehmer-Doppelstunden. Die Übernahme der Aufgabe durch den Landkreis schließt gemeindliche Initiativen nicht aus. Mit der Übertragung ist über die Organisationsform - Gründung eines eingetragenes Vereins oder eines Zweckverbandes - noch nicht entschieden. Aufgrund zahlreicher komplexer Fragen ist mit einer kurzfristigen Umsetzung nicht zu rechnen. Stulln ist grundsätzlich bereit, die Erwachsenenbildung dem Landkreis zu übertragen, so die einhellige Zustimmung. Die endgültige Entscheidung wird später fallen.

Auf Antrag des Gartenbau- und Verschönerungsvereins wird als Ersatz für einen Apfel- bei der Mehrzweckhalle ein Zwetschgenbaum gepflanzt. Mit dem Gutschein aus dem Jugendwettbewerb "Streuobst -Vielfalt -Beiß rein!" werden die Kosten gedeckt. Unter "Verschiedenes" bemängelte Martin Eules den Informationsfluss zum Bau einer Garage für das Feuerwehrauto und kritisierte gleichzeitig die Kostenbeteiligung des Feuerwehrvereins. Bereits 2018 wurde in einer Gemeinderatssitzung über den Anbau und die Absprachen mit der Feuerwehr informiert, stellte der Bürgermeister klar. In der letzten Verwaltungsratssitzung der Feuerwehr seien Details besprochen worden, ergänzte er. Die Gemeinde übernimmt die Kosten für Schotter, Split und Pflaster, beteiligt sich an den Elektro-Arbeiten und sagte die Erstellung eines Bauantrages durch die Bauverwaltung zu. Der Feuerwehrverein bot eine Beteiligung von 7000 Euro an. Der Verwaltungsrat sei einverstanden gewesen.

 
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