"Ein weiterer Schritt wird getan", freute sich Bürgermeister Hans Prechtl in der Gemeinderatssitzung. Das beauftragte Ingenieurbüro Renner + Hartmann Consult (Amberg) präsentierte die vorgesehene Erschließung. Die Zahl der Interessenten habe sich zwischenzeitlich auf 30 erhöht.
Ingenieur Manfred Pirner beschrieb zunächst folgende Eckdaten: Das Planungsgebiet umgreift 1,4 Hektar mit 15 Parzellen in der Größenordnung von 600 bis 835 Quadratmeter. Die Entwässerung erfolgt im Trennsystem mit einem Regenrückhalteteich, die Straßenlänge beträgt 320 Meter. Der sechs Meter breite Korridor gliedert sich auf in die Straße von 4,50 und den Gehweg von 1,50 Meter. Für eine eventuelle Ausweitung des Baugebiets in Südrichtung sind bauliche Maßnahmen bereits berücksichtigt. Im Dialog mit den Gemeinderäten ging Pirner auf Standards, technische Details wie Straßenunterbau, Asphaltschichtstärke, Gehwegausbau mit Wasserführung und das Teichvolumen ein.
Das Planungsbüro sieht folgende Terminkette vor: Veröffentlichung der Ausschreibung im Staatsanzeiger (9. August), Submission im Rathaus Schwarzenfeld (3. September um 14 Uhr), Vergabe in der Sitzung des Gemeinderats (17. September), Baubeginn (Ende September) und Fertigstellung (Ende Juni 2020).
Bürgermeister Hans Prechtl nahm nach entsprechenden Zeitungsartikeln Bezug auf das Thema "Strabs" und verdeutlichte: Haus- und Grundbesitzer müssen seit dem 1. Januar 2018 keine Beiträge, sogenannte Straßenausbaubeiträge, mehr für die Straßensanierung oder den Ausbau von innerörtlichen Straßen bezahlen. Für Beitragszahler, die vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2017 zu Beiträgen herangezogen und durch diese unzumutbar belastet wurden, ist vom Freistaat Bayern ein sogenannter Härtefonds in Höhe von 50 Millionen eingerichtet worden.. Über die Verteilung der Mittel entscheidet eine eigens eingerichtete Kommission. Die Zuwendungsentscheidung wird erst im Frühjahr 2020 getroffen. Nähere Infos sind der Internetseite www.strabs-haertefall.bayern.de zu entnehmen. Über dieses Portal können die Anlieger Anträge in Papierform oder online stellen. Für Stulln handelt es sich um den Ausbau des Brensdorfer Weges (vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2017). Die Beitragsbescheide vom 19. September 2016 bewegen sich zwischen 2000 und 12 000 Euro.
Die Anregung von Alexander Schießl, Defibrillatoren an bestimmten Orten - zum Beispiel Mehrzweckhalle oder TSV-Sportheim - einzurichten, griff Prechtl auf und sagte eine Überprüfung zu.
Der Bürgermeister gab bekannt, dass der Belegungsplan für die Mehrzweckhalle am Donnerstag, 18. Juli, um 20 Uhr im Rathaus erstellt wird.














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