Stulln
12.12.2019 - 17:44 Uhr

Feuerwehr Stulln bei Gemeinderatssitzung vorstellig

Die Feuerwehr Stulln hat bei der Gemeinderatssitzung ihren finanziellen Bedarf für das kommende Jahr vorgestellt. Die benötigten 48.405 Euro sind verhältnismäßig hoch für die Gemeinde.

Umfassend erläutert Erster Kommandant der FFW Stulln, Michael Altrichter, die Bedarfsmeldung 2020 in neun Einzelansätzen mit den Gesamtkosten von 48.405 Euro Gesamtkosten. Bild: ohr
Umfassend erläutert Erster Kommandant der FFW Stulln, Michael Altrichter, die Bedarfsmeldung 2020 in neun Einzelansätzen mit den Gesamtkosten von 48.405 Euro Gesamtkosten.

Die unmittelbar Verantwortlichen der Feuerwehr Stulln für eine gute Ausbildung und Ausrüstung der Aktiven haben in der Gemeinderatssitzung die Bedarfsmeldung für das Jahr 2020 vorgestellt. Der ungewohnt höhere, begründete Ansatz erhielt das einstimmige Einverständnis des Gremiums.

Bürgermeister Hans Prechtl bedankte sich bei den Kommandanten Michael Altrichter und Christoph Bierner für das Engagement und bat, die vorgelegte Liste zu erläutern. Die Wehr hat 58 Aktive in ihren Reihen, die Jugendgruppe setzt sich aus 6 Mädchen und 10 Buben zusammen, berichtete Altrichter. Gestützt auf eine Powerpointpräsentation blickte er auf Aktivitäten des laufenden Jahres zurück und stellte die vorgesehenen neuen Geräte und ihren Einsatzumfang detailliert vor. Vor allem der Erwerb der Schutzkleidung der Jugendwehr verursache höhere Kosten, führte er aus.

Die Anschaffungen im Einzelnen: Lehrgangskosten 1 280 Euro, Untersuchungen 1 440, Schutzkleidung 20 465, Geräte/Material/Bürobedarf/Prüfungen 9 640, Verbrauchsmittel 880, Wartung/Inspektion/Zubehör für Fahrzeuge 4 700, Kleinteile/Zubehör 1 500, Renovierung der Duschen/sanitären Anlagen 8 000 und Beleuchtung Fahrzeughalle/Keller 500. Bezüglich der Sanierung des Dusch- und sanitären Anlagen regte das Ingenieurbüro Diem bei der Erstellung des Bedarfsplans die Renovierung an, erinnerte der Kommandant. Notwendige Änderungen an der Garage mit Torankauf verursachen rund 5 100 Euro zusätzlich. Somit liegt der Gesamtbedarf 2020 bei etwa 53 000 Euro ergänzte Bürgermeister Hans Prechtl. Gute Jugendarbeit und Jugendausrüstung seien aber notwendig. Auf diesem hohen Level sollen künftige Bedarfsmeldungen jedoch nicht bleiben, bemerkte Thomas Rohrwild.

Gemeinderat Alexander Schießl regte an, zwischen Notwendigem und Wünschenswertem zu unterscheiden und so Einsparungen zu ermöglichen. Trotzdem bewilligten alle das Budget. Nach Einholung entsprechender Angebote wird der Bürgermeister ermächtigt, jeweils dem günstigsten Bieter den Auftrag zu erteilen.

 
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