Stulln
17.05.2023 - 11:52 Uhr

Gemeinde Stulln will's wissen: Wo wird zu schnell gefahren?

Mehrere Bürger haben deshalb schon angefragt: Die Gemeinde Stulln kauft eine mobile Geschwindigkeitsanzeige. Das Gerät zeigt Autofahrern künftig an, wie schnell sie dran sind, und speichert die Daten auch zur Analyse.

Die Gemeinde Stulln schafft ein Gerät zur Geschwindigkeitsmessung an. Symbolbild: Stephan Huber
Die Gemeinde Stulln schafft ein Gerät zur Geschwindigkeitsmessung an.

Mit der Anschaffung einer mobilen Geschwindigkeitsanzeige kommt die Gemeinde Stulln einem Wunsch mehrerer Bürger entgegen. Die CSU-Fraktion hat im Gremium einen entsprechenden Antrag gestellt.

Wie die Kommune im Nachgang zur Gemeinderatssitzung informiert, könne mit einer solchen Anzeige nicht nur die aktuelle Geschwindigkeit gemessen werden, die Daten könnten auch zur weiteren Analyse gespeichert werden. Auch in umliegenden Gemeinden seien solche Anlagen immer häufiger zu finden.

Während der Diskussion im Gemeinderat rückten mehrere Stellen, an denen überhöhte Geschwindigkeit ein Problem sei, in den Fokus – entweder durch Mitteilungen von Bürgern oder Erfahrungen der Räte selbst. Dazu gehören zum Beispiel der Kreuzungsbereich von Weideweg und Kirchstraße und der Waldweg sowie die Waldstraße.

Arbeiten an Kita vergeben

Aus dem nichtöffentlichen Teil der Sitzung informiert Bürgermeister Hans Prechtl weiterhin, dass der Auftrag für die Baumeisterarbeiten des Kindergarten-Neubaus vergeben wurde. Wirtschaftlichster Bieter war hier die Firma Anton Steininger aus Neunburg, das Angebot liegt bei 1.046.235 Euro. "Erfreulich ist, dass wir bei diesem Gewerk im Rahmen der Kostenberechnung bleiben, die im Januar 2022 und damit vor dem Krieg in der Ukraine aufgestellt wurde", so Prechtl.

Die Gesamtkosten der neuen Kindertagesstätte werden auf rund 4,3 Millionen Euro kalkuliert. Bis Frühjahr 2025 soll sie fertiggestellt werden.

Wasseraustritt repariert

Bereits in der in der letzten Sitzung des Gemeinderats wurde über einen Wasseraustritt am Karrenweg informiert. Inzwischen wurde die Stelle besichtigt: Das Ingenieurbüro vermutete, dass bei der dortigen Baumaßnahme eine Felddrainage nicht entdeckt und angeschlossen worden ist. Anfang Mai wurde die Drainage dann durch die Firma Seebauer an die Sammelleitung angeschlossen

Gemeinderat Thomas Koller sprach in der Sitzung zudem den schlechten Zustand der Beschilderung im Kreuzungsbereich Bäcker/Brensdorfer Weg an. In diesem Zuge ergänzte Franz Jauernig, dass mehrere Verkehrsschilder in der Gemeinde eine Erneuerung brauchen könnten. Die Bauverwaltung wird das nun prüfen. Ebenso soll ein Schlaglochschaden zwischen Stulln und Brensdorf beseitigt werden und geprüft werden, ob in der Hanns-Bauer-Straße die Bankette wegen des Schwerlastverkehrs befestigt werden müssen.

Wie Bürgermeister Hans Prechtl die Räte außerdem informierte, sucht die Gemeinde derzeit einen Friedhofwärter auf geringfügiger Beschäftigungsbasis. Zum Thema Hochwasserschutz Brensdorf gibt es am Dienstag, 23. Mai, eine öffentliche Anliegerversammlung im Rathaus Schwarzenfeld.

Hintergrund:

Mobile Geschwindigkeitsanzeige

  • Zweck: zeigt Autofahrern momentane Geschwindigkeit an, speichert Daten zudem zur Analyse
  • Kosten: 2000 Euro brutto zzgl. Montagestunden der Messeinrichtung durch das Gemeindepersonal
 
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