Diese liturgische Zeremonie gehört zu den drei Riten der katholischen Kirche Indiens. Bereits beim Sonntagsvormittagsgottesdienst überreichte Pfarrgemeinderatssprecher Stefan Wittmann als Dank und Anerkennung für das dreijährige Wirken in Stulln eine schön gestaltete Kerze im Namen der Kirchenverwaltung, des Pfarrgemeinderats und der Pfarrei an den Jubilar.
Wittmann erinnerte an die Priesterweihe am 30. Dezember 2008 in der Lourdes-Matha-Church in Pacha-Chekkidikadu in Kokkoths Heimat. "Here am I, send me", lautet sein Wahlspruch. Von den zehn Jahren seines priesterlichen Wirkens war der Seelsorger sechs Jahre in Deutschland eingesetzt: Vier in der Pfarrei Schwarzenfeld, ab September 2015 in der Pfarreiengemeinschaft. Vor Beginn der Abendmesse im syromalabarischen Ritus gab Pfarrer Heinrich eine kurze Einführung in den Ablauf der Zeremonie und sprach von einem "spannenden Gottesdienst".
Die Zelebranten standen nach dem Einzug mit Blick ins Kirchenschiff am Altar. Die beiden indischen Priester sangen durchwegs die liturgischen Texte in ihrer Heimatsprache, stets musikalisch von den drei indischen Schwestern für Arme und Notleidende aus Regensburg sowie von Pater Bibin begleitet. Pfarrer Heinrich Rosner nahm in seiner Predigt zum Tagesevangelium "Der zwölfjährige Jesu im Tempel" nach Lukas Bezug. Jesus sei eine Herausforderung. Er begleite jeden Menschen.
Innigkeit und Hingabe konnten die Gläubigen im Gottesdienst verspüren. Sie verstanden mit dem Herzen. "Ich bin überrascht. Ich habe nicht so viele Besucher erwartet", brachte Pfarrvikar Joseph Kokkoth in seinen Dankesworten zum Ausdruck. Er freue sich über die gute Aufnahme und die harmonische Zusammenarbeit mit Pfarrer Heinrich Rosner.
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