Drei Bauvorhaben wurden im Gemeinderat thematisiert. Der Bauantrag der Firma Pharma Stulln vom 11. Januar 2019 (Abschnitt A) enthielt bereits eine Vorinformation für noch drei weitere Abschnitte (B, C und D) zur geplanten Betriebserweiterung, erinnerte Bürgermeister Hans Prechtl. Zwischenzeitlich konnte das Unternehmen an das Betriebsgrundstück angrenzende Flächen erwerben. Für diese grundlegenden Erweiterungsabsichten fand bereits anfangs September ein Fachstellengespräch am Landratsamt Schwandorf statt statt. Hier wurde das Erweiterungskonzept als so genannter "Masterplan 6" besprochen.
Der vorliegende Bauantrag ist in Anlehnung an das Fachgespräch konzipiert, betonte Bürgermeister Hans Prechtl. Das Gebäude umfasst eine Grundfläche von 12 532 Quadratmetern mit einem Erd- und Obergeschoss sowie sieben zusätzliche Stellplätze. Die Firsthöhe beträgt maximal 10,50 Meter. Das Vorhaben entspricht den Darstellungen des Flächennutzungsplanes.
Die DFMG Deutsche Funkturm stellte bereits im Jahr 2018 einen Bauantrag auf Neubau eines 34-Meter- Schleuderbetonmastes mit sechs Meter Systemaufsatzmast am Standort nördlich der Gemeindeverbindungsstraße (GVS) Brensdorf-Wölsendorf. Das gemeindliche Einvernehmen wurde am 19. Juni 2018 erteilt.
Wegen der alten Linde
Laut einer Erklärung des Bauherrn lehnte die Untere Naturschutzbehörde das Vorhaben an dieser Stelle ab, da neben der Aufschüttung des Erdreichs das Wurzelwerk und das Erscheinungsbild der nahe stehenden sehr alten Linde in Mitleidenschaft gezogen wird.
Der neu eingereichte Bauantrag sieht als Standort ein Areal südlich der GVS Brensdorf - Wölsendorf vor. Für beide Vorhaben - Pharma Stulln und DFMG Deutsche Funkturm - ist jeweils die Erschließung gesichert. Öffentliche Belange stehen den Projekten nicht entgegen.
Erneut genehmigte das Gremium den Antrag von Elisabeth Lorenz auf Verlängerung der Geltungsdauer des Vorbescheides vom 6. November 2000. Beabsichtigt ist die Errichtung eines Einfamilienwohnhauses in E+D mit einer Grundfläche von 60 Quadratmetern "Hinterm Wirt".
Den Rücklagen zugeführt
Die Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2018 hat im Verwaltungshaushalt (VwHH) in Einnahmen und Ausgaben mit 4 277 619 und im Vermögenshaushalt (VmHH) mit 708 158 Euro abgeschlossen. Die im VwHH veranschlagte Zuführung zum VmHH erhöhte sich deutlich um 523 058 auf 565 056 Euro. Die vorgesehene Rücklagenentnahme von 304 600 Euro wurde nicht beansprucht. Dagegen konnte den allgemeinen Rücklagen ein Betrag in Höhe von 59 583 Euro zugeführt werden.












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