Die Aufnahme neuer Ministrantinnen und Ministranten am Christkönigssonntag in der St.- Barbara-Kirche Stulln stand unter dem Leitgedanken, „Liebesbotinnen und Liebesboten“ zu werden. Vier Mädchen und drei Buben in Stulln ließen sich von Jesus rufen, in ihrer Pfarrgemeinde den Dienst am Altar zu verrichten.
Bezugnehmend zum Evangelium am letzten Sonntag des Kirchenjahres, dem Christkönigsfest – Jesus bezeichnet sich gegenüber Pilatus als König – rückte Gemeindereferent Markus Seefeld eine Schatzkiste mit Gegenständen in den Mittelpunkt. Aus dem geöffneten Kästchen vor dem Altartisch entnahmen die Mädchen und Buben der Reihe nach Gegenstände und erklärten an den Symbolen die Schätze Jesu. Eine Uhr: Jesu schenkt den Menschen seine Zeit. Eine Kerze: Jesus als das Licht der Welt. Papiertaschentücher: Jesus trocknet die Tränen und tröstet. Brot: Jesus gibt den Hungrigen zu essen und teilt mit ihnen. Ein Herz: Jesus liebt die Menschen. Er diene ihnen und lasse sich nicht bedienen. "Jesus ist ein echter Liebesbote", so die Botschaft.
Die Mädchen und Buben hätten sich entschieden, Liebesbotin und Liebesbote Gottes zu werden, so Seefeld. "Mit ihrem Dienst am Altar helfen sie mit, dass Jesu Liebe zu den Menschen kommen kann." Als Sternsinger würden sie zu besonderen Liebesboten, wenn sie sich für Kinder in Not engagieren, so Seefeld.
Die Neuen wurden offiziell in die Gemeinschaft der Ministranten aufgenommen. Die vier Mädchen und drei Buben traten vor den Altar und legten an der Schatztruhe ein Herz nieder. Sie erhielten die Plakette und ein Kreuz. Pfarrer Heinrich Rosner segnete Kristin Paa, Lara Wachtel und Thomas Jankowiak sowie Marie Attenberger, Johanna Grundler, Sebastian Bierler und Martin Lobinger. Verabschiedet aus dem Team der Ministranten wurden Lisa-Marie Hellerbrand (vier Jahre dabei) und Oberministrantin Melissa Brandl (sieben Jahre). Betreuerin Christine Stuiber wünschte sich, dass die Neuen ihren Dienst am Altar mit Freude ausüben und sich in der Gemeinschaft mit insgesamt 37 Messdienerinnen und Messdienern als „aktive, tolle Gruppe“ wohlfühlen. Organist und Chorleiter Roland Lebrecht sorgte mit der Schola und integriertem Volksgesang für die Musik in dem lebendigen Gottesdienst.
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