Die Partner der Aktion im Wert von etwa 4500 Euro sind laut Pressemitteilung Simon Tangerding, Bayern-Geschäftsführer der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Bürgermeister Michael Göth, Bürgermeister, Sabine Seberak, Leiterin der Sparda-Bank-Filiale Amberg, sowie Förster Bernhard Raschka vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Ziel der Maßnahme ist, die vorhandenen Waldbestände sinnvoll zu unterbauen. Die Bestände werden so artenreich verjüngt und können sich frühzeitig an die Veränderungen des Klimawandels anpassen.
Die Mittel für die Sparda-Bank-Baumpflanzaktionen stammen dabei aus dem Gewinnsparverein. "Wir wollen aktiv für Nachhaltigkeit und Umweltschutz in Ostbayern eintreten. Mit unserer Baumpflanzaktion lösen wir unser Versprechen gegenüber unseren Mitgliedern ein und engagieren uns für die Region", so Sabine Seberak. Der Wald der Bürgerspitalstiftung sei ausgewählt worden, um den teilweise durch Fichten dominierten Wald vielschichtiger und artenreicher zu gestalten und so fit zu machen für den Klimawandel.
"Aus einer Fast-Monokultur soll so ein gesunder Mischwald erwachsen. Die momentan dominierende Fichte tut sich auf diesem Standort schwer mit dem Klimawandel. Darum fiel die Wahl unter anderem bewusst auf die Tanne: Sie ist wichtig für den Waldbau und kann lange Zeit im Schatten wachsen, um dann Lücken zu schließen. Als Tiefwurzler übersteht sie auch Stürme gut und bietet vielen Tieren einen Lebensraum. Damit ist sie der perfekte Baum für dieses Projekt", so Simon Tangerding. "Fichten wachsen eigentlich in Mittelgebirgen und mögen kühlere Temperaturen, Tannen dagegen kommen aus tieferen Lagen und sind immer schon an wärmere Temperaturen gewöhnt. Zudem ist ein Mischwald insgesamt stabiler und wird nicht so leicht von Schädlingen befallen wie Wälder mit einer Baumart", erklärte Förster Bernhard Raschka beim Ortstermin.
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