Sulzbach-Rosenberg
03.07.2019 - 15:30 Uhr

2000 Unterschriften beim Bürgerbegehren gegen Fahrübungsplatz der Bereitschaftspolizei

Die erste Hürde ist geschafft: Das Bürgerbegehren gegen den geplanten Fahrübungsplatz der Bereitschaftspolizei in Sulzbach-Rosenberg unterzeichnen fast 2000 Menschen. Die Chancen auf einen Bürgerentscheid stehen jetzt sehr gut.

Auf diesen Waldflächen will die Bereitschaftspolizei einen Verkehrsübungsplatz bauen. Bild: Thilo Hierstetter
Auf diesen Waldflächen will die Bereitschaftspolizei einen Verkehrsübungsplatz bauen.

"Wir haben seit etwa Mitte Mai Unterschriften gesammelt. Neun Prozent der Wahlberechtigten Sulzbach-Rosenberger hätten sich für ein erfolgreiches Bürgerbegehren eintragen müssen, das wären rund 1400 gewesen", freut sich Helmut Thomas als einer der Initiatoren. Die Listen sollen noch in dieser Woche beim Bürgermeister abgegeben werden.

Im Anschluss berät der Stadtrat über die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens. Wenn nichts entgegensteht, kommt es innerhalb von drei Monaten zum Bürgerentscheid. Dabei ist dann die Mehrheit der abgegebenen Stimmen maßgebend, sofern diese mindestens 20 Prozent der Wahlberechtigten beträgt. "Uns geht es wie schon mehrfach betont, nicht gegen die Bereitschaftspolizei oder ihre Unterkunft in Sulzbach-Rosenberg, sondern wir sind gegen die andauernde ungebremste Inanspruchnahme unverbauter Flächen - auch vor dem Hintergrund, dass die Bundeswehr in Kümmersbruck ebenfalls einen Fahrübungsplatz bauen wird", so Helmut Thomas.

Einer der Initiatoren des Bürgerbegehrens ist der langjährige Umweltaktivist Helmut Thomas. Bild: Andreas Royer
Einer der Initiatoren des Bürgerbegehrens ist der langjährige Umweltaktivist Helmut Thomas.
 
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