32 Milliarden Tonnen Kohlendioxid (CO2) stößt die Menschheit jährlich in die Luft. Vor 150 Jahren waren es noch wenige Hundert Tonnen. Und der vom Menschen verursachte Anstieg des CO2-Gehalts der Atmosphäre ist eine wesentliche Ursache für die derzeit beobachtete Klimaerwärmung. Hirsch machte in seinem Vortrag zur Klimaschutzwoche deutlich, dass jeder zu diesem Effekt beiträgt - durch jede Verbrennung von Kohle, Gas oder Öl, beispielsweise im Auto oder in der Heizung.
"Ja, sollen wir denn in Zukunft alle zu Hause sitzen und frieren? Nein!", meinte Hirsch. Es wäre schon viel gewonnen, wenn bewusster mit der Energie umgegangen und möglichst schnell auf erneuerbare Energien umgestellt würde. Die Politik müsste dafür sorgen, dass die technischen und rechtlichen Voraussetzungen kurzfristig geschaffen würden. "Das wichtigste ist, dass Vernetzung und Koordination verbessert werden, weil das Management der erneuerbaren Energien schwieriger ist als bei der alten Technik", war Hirschs Fazit.
Scheid ging konkret auf die Folgen des Klimawandels im Landkreis ein. Er rechnet mit einer Verdoppelung der Unwetter-Ereignisse bis zum Jahre 2100. Das würden alle Landkreisbewohner auch an ihrem Geldbeutel spüren: Die Versicherungsprämien für Elementarschäden werden erheblich steigen.
Ein besonderes Problem seien Starkregen, die zu lokal begrenzten Überflutungen führen. Die betroffenen Gemeinden müssten sowohl Hochwasser-Schutzmaßnahmen wie Regenrückhaltebecken ausführen als auch Notfallpläne mit Zuständigkeiten und Maßnahmen aufstellen.













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