"Ich meine, das öffentliche Leben hätte es nie nötiger gehabt, auf die Predigt des göttlichen Evangeliums zu hören als in unseren Tagen. Zuletzt währt Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit am längsten": Diese Worte von Adolph Kolping haben 2019 genauso viel Bedeutung wie im Ursprungsjahr 1865, betonte Hans Schötz, der Vorsitzende der Kolpingsfamilie St. Marien.
Adolph Honold bekam für seine sechs Jahrzehnte treue Mitgliedschaft bei der Kolpingsfamilie eine Urkunde und einen Brotzeitkorb. Die Ehrung für Hans Ostermann und Josef Sippl, die jeweils 65 Jahre dabei sind, wird nachgeholt.
Viele religiöse Angebote und Veranstaltungen kennzeichneten das Vereinsjahr, blickte Schötz zurück. Die Palette war vielfältig und reichte von der Teilnahme bei der Ewigen Anbetung, zur Misereor-Brotaktion, zum Hochfest des Heiligen Josef über die Ölbergwache, die Emmauswanderung, die Bittgänge oder die Bezirkswallfahrt bis zur Pfarrfahrt, dem Weltgebetstag, dem Winter-Anna-Fest oder dem Kolpinggedenktag.
Auch auf anderen Ebenen war der rührige Verein aktiv. So wurden die Altpapiersammelstelle und der Container für Altkleider, der immer zugänglich ist, sehr gut angenommen. Vom Erlös dieser Aktionen wurden die Pfarrgemeinde mit der Restaurierung eines Rauchfasses, das Asyl-Café, der Ministrantenausflug, die Hilfe für Basti und die Laubabfuhr am Annaberg unterstützt. Ebenfalls ein Erfolg war die Schuhaktion des Bundesverbandes. Die Kolpingsfamilie St. Marien sammelte weit mehr als 500 Paar Schuhe. Mit einem Dank dafür schloss Schötz.
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