Oft wecken Steine gemischte Gefühle in uns: Sie können hinderlich sein und einem wie der berühmte Stolperstein im Weg liegen, oder sie sind ein schönes Fundstück, das man gerne in die Hand nimmt und sich daran festhält. Mit dieser Ambivalenz spielt die "Kleine Kinderkirche Sankt Marien" Sulzbach bei ihrer "Hoffnungsstein-Aktion" in der zweiten und dritten Woche nach Ostern.
Marion Dehling, Marcel Papp und Gemeindereferentin Katharina Laurer vom Vorbereitungsteam "Kleine Kinderkirche" wollten in der für viele Kinder und Familien schwierigen Zeit ein kreatives und symbolhaftes Hoffnungszeichen setzen und luden sie ökumenisch und schulübergreifend dazu ein, unscheinbaren Steinrohlingen eine besondere Hoffnungsbotschaft zu verleihen. Über 140 Hoffnungsträger kamen so in einem schön abgesteckten Kreuz auf der Rasenfläche vor der Kirche St. Marien, bei den großen Hoffnungssteinen Trost, Verbundenheit, Nähe, Wärme, Liebe, Zuversicht, Solidarität, Hilfe, Vertrauen, Gesundheit und Glaube zusammen.
Am Montagabend werden die kleinen Kunstwerke der Kinderkirche St. Marien in die Taufkapelle der Stadtpfarrkirche St. Marien gebracht, wo Pfarrer Hellauer sie am Donnerstagabend segnet. Dann können alle Kreativen ihre fantasievollen Botschaften wieder abholen und weiterschenken - als unerwartetes und hoffnungsspendendes Fundstück.
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