Sulzbach-Rosenberg
04.01.2019 - 15:52 Uhr

Andreas Weber nun Ehrenvorsitzender

125 Jahre ist der Evangelische Männerbund Sulzbach alt geworden, und einige Mitglieder haben fast die Hälfte dieser Zeit im Verein erlebt. Das ist Anlass genug für eine Ehrung.

Landrat Richard Reisinger (links), Bürgermeister Michael Göth (Zhweiter von links), Dekan Karlhermann Schötz (1. Reihe, Zweiter von rechts) und Ehrenvorsitzender Andreas Weber (1. Reihe links) gratulierten allen Jubilaren. Bild: gac
Landrat Richard Reisinger (links), Bürgermeister Michael Göth (Zhweiter von links), Dekan Karlhermann Schötz (1. Reihe, Zweiter von rechts) und Ehrenvorsitzender Andreas Weber (1. Reihe links) gratulierten allen Jubilaren.

"Ein Verein ist nichts ohne seine Mitglieder", stellte der Vorsitzende des Männerbundes, Dekan Karlhermann Schötz fest. Die meisten von ihnen stünden aber nicht so in der Aufmerksamkeit wie die Vorstände, und deswegen sei es wichtig, dass es Mitgliederehrungen gebe. Immerhin sei eine Handvoll 60-jährige Jubilare dabei, die fast die Hälfte der 125 Jahre des Männerbundes miterlebt hätten.

Daran sei zu erkennen, dass die Gesellschaft, aber auch der Männerbund älter werde: "Das ist aber kein Grund zum Jammern, sondern zur Dankbarkeit, dass wir älter werden dürfen." Gemeinsam mit dem Zweiten Vorsitzenden Andreas Weber überreichte Schötz den Jubilaren die Urkunden und Ehrennadeln.

Bürgermeister Michael Göth erinnerte an die Satzungsänderung, die schon 1955 Frauen die stimmberechtigte Mitgliedschaft im Männerbund ermöglicht habe. Er gratulierte allen Jubilaren. Landrat Richard Reisinger stellte fest, es gebe im Landkreis inzwischen nur noch einen Verein, in dem Frauen nicht Mitglied werden könnten: den Junggesellenverein Weigendorf. Dort sei satzungsgemäß die Mitgliedschaft mit der Eheschließung beendet.

Reisinger begrüßte den Dekan im Ruhestand Rainer Gerhard, der gemeinsam mit dem katholischen Stadtpfarrer Friedrich Brechenmacher die Grundlage für das heutige gute ökumenische Miteinander in der Stadt gelegt habe. Gerhard erklärte, er genieße es, im Ruhestand keine Reden mehr halten zu müssen, und verzichtete auf ein Grußwort.

Danach überreichte Karlhermann Schötz dem scheidenden Zweiten Vorsitzenden die Ernennungsurkunde zum Ehrenvorsitzenden. "In Ihrer langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeit in Männerbund, Gemeinde, Diakonieverein, Landesarbeitsgemeinschaft der evangelischen Männerarbeit und Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen haben Sie sich für die Allgemeinheit eingesetzt - Postgewerkschaft und Postsenioren habe ich dabei noch gar nicht erwähnt", sagte Schötz dazu.

Seit fast 40 Jahren im Vorstand des Männerbundes, habe Weber sich in der Organisation von Reisen und Ausflügen bewährt und sei das Archiv des Vereins gewesen. Weber erinnerte noch einmal an die große Festwoche zum 100-jährigen Bestehen des Männerbundes, die er als Zweiter Vorsitzender mit Stadtpfarrer Harald Hofmann organisiert hatte. Bei Kaffee und Kuchen wurden anschließend Erinnerungen aus den letzten 60 Jahren ausgetauscht.

Ehrungen:

Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Christian Beck, Lina Dirrigl, Georg Eberwein, Peter Ehm, Michael Heldrich, Siegfried Heldrich, Rita Hiltner, Anneliese Kohl, Betty Kopp, Konrad Kurz, Anneliese Luber, Christoph Maluche, Hans Ott, Helmut Pilhofer, Thomas Renner, Heinrich Schmid, Helmut Schneider, Berta Schötz, Dieter Schwenke, Elise Tobies, Gisela Völlger, Hermann Völlger und Gretl Zintel.

Seit 40 Jahre halten dem Männerbund die Treue: Erna Haller, Erwin Renner und Hans Tobies.

50 Jahre Mitglied sind: Alexander Hecht, Günter Koch, Johann Meidenbauer, Herbert Nägerl und Günter Will.

Für 60 Jahre wurden geehrt: Hans Herbst, Fritz Kopp, Heinz Liebhäuser, Günter Raschke und Heinrich Windisch.

 
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