Sulzbach-Rosenberg
06.08.2018 - 12:10 Uhr

Autos prallen frontal aufeinander

Mehrere Verletzte gab es nach einem gefährlichem Überholmanöver bei Högen im Landkreis Amberg-Sulzbach.

Der vom Unfallverursacher frontal gerammte Mazda blieb mit einer total zerstörten Vorderseite auf dem Bankett stehen, während der überholende Opel Astra über den Straßengraben in einer Buschgruppe landete. Bild: gf
Der vom Unfallverursacher frontal gerammte Mazda blieb mit einer total zerstörten Vorderseite auf dem Bankett stehen, während der überholende Opel Astra über den Straßengraben in einer Buschgruppe landete.

(ben) Dieses Überholmanöver ging gründlich daneben: Am Sonntag steuerte ein 26-Jähriger aus dem Landkreis Neumarkt einen schwarzen Opel Astra auf der Gemeindeverbindungsstraße von Högen in Richtung Sunzendorf, neben ihm eine acht Jahre jüngere Frau. Es war kurz vor 19 Uhr, als der junge Mann laut Polizeiangabe einen Traktor überholte, gelenkt von einem 23-Jährigen.

Was der Neumarkter dabei zu Beginn des Manövers nicht überschauen konnte, war, dass sich von der anderen Seite ein dunkler Mazda mit Amberg-Sulzbacher Kennzeichen näherte. Der folgende Frontalzusammenstoß der beiden Fahrzeuge war damit unvermeidlich. Der Mazda blieb darauf total beschädigt auf dem Bankett stehen. Der Mann (38) am Steuer und sein zwei Hare alter Sohn wurden bei der Kollision verletzt. Beide kamen ins Klinikum St. Marien nach Amberg.

Der Astra kam über den Graben hinweg in einer Buschgruppe zum Stillstand. Sein Fahrer wurde mit schweren Verletzung per Helikopter Christoph 27 ins Klinikum Nürnberg Süd geflogen. Nach Auskunft der Polizei besteht bei ihm keine Lebensgefahr. Seine verletzte Beifahrerin (18) brachte der Rettungsdienst des Roten Kreuzes ins St.-Anna-Krankenhaus nach Sulzbach-Rosenberg.

Vor Ort vertreten waren die Feuerwehren aus Hartmannshof mit 20 Helfern sowie aus Fürnried mit fünf. Ihre Feuertaufe bestanden die Helfer vor Ort (HvO) aus Högen, die erst am 2. Juli ihren Dienst aufgenommen haben. Ihr kurzer Anfahrtsweg wirkte sich sehr positiv auf die rasche Versorgung der Opfer aus. Das Sanitätspersonal kam aus der Rotkreuz-Wache Kastl und vom Arbeitersamariterbund aus Velden.

 
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