Seit Montag geht es rund auf der Bundesstraße: Der Verkehr ist zwar umgeleitet zwischen der Krötensee-Kreuzung und der Einfahrt der Europastraße, doch auf dem gesperrten Abschnitt werkeln die Experten mit Hochdruck. Schließlich wollen sie bis zum 27. April fertig sein. Im Dezember hatte es wettermäßig nicht mehr geklappt mit der Oberflächensanierung, deswegen nahm das Staatliche Bauamt die Osterferien als Ausweichtermin.
Wegen der Sperrung wälzt sich nun der Verkehr über Zubringer, Staatsstraße 2040 und Europastraße durch die Stadt – etwa 9000 Fahrzeuge zusätzlich pro Tag. Vor allem rund um die Meisterkreuzung und in der Rosenberger Straße staut es sich manchmal heftig. Doch bis jetzt, so Polizeisprecher Peter Krämer, läuft es. Wenn auch manchmal zehn Minuten Verspätung einkalkuliert werden müssen.
Bauoberrat Stefan Noll als Leiter des 1,4-Millionen-Euro-Projektes sieht die Arbeiten inzwischen auf einem guten Weg. „Die Fräse ist bald fertig, und ab Montag tragen wir eine spezielle Bitumenschicht auf. Ich kann nur jeden warnen, der trotzdem auf die gesperrte Straße fahren will: Das Zeug ist äußerst zäh und klebrig.“
Die sogenannte SAMI-Schicht (Stress Absorbing Membrane Interlayer, auf Deutsch „spannungsabbauende Zwischenschicht“) dient zur Verbindung zwischen Unter- und Deckschicht und vermeidet Risse. Ist sie arbeitsfertig, kommt die neue Asphaltdecke drauf, und dann ist es nicht mehr weit bis zur Wiedereröffnung der Bundesstraße. Bankette und Drainagen sind ja schon im Herbst eingebaut worden, ebenso die Linksabbiegespur bei Grund.
Wenn sich alle an die Umleitungen und Anordnungen halten, klappt das auch mit dem Verkehr, da ist sich Stefan Noll sicher. Auch er weiß, dass die Einheimischen sowieso ganz eigene „Umleitungen“ fahren wie etwa die Bahnhofstraße oder andere Parallelrouten. Doch in zwei Wochen ist der Spuk ja wieder vorbei.














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