Mittlerweile hat sich auch der Bayerische Bauernverband angeschlossen. Wie die Interessensvertretung informiert, sollen die Mahnzeichen Verbraucher zum Nachdenken anregen und zum Dialog einladen. Hinter der Kampagne steht der Protest gegen das kürzlich vom Bundeslandwirtschafts- und Bundesumweltministerium verabschiedete Agrarpaket. Nach Auffassung der Unterstützer geht seitdem in vielen landwirtschaftlichen Betrieben die Angst um, dass damit jegliche Produktion auf dem Acker und im Stall erschwert und in Einzelfällen nahezu unmöglich gemacht wird. Letztlich wollen die Protestler, dass der Bundestag die Beschlüsse nicht billigt. Zum Agrarpaket der beiden Ministerien gehören unter anderem das Glyphosat-Verbot, ein Tierwohl-Kennzeichen sowie die Neuverteilung der EU-Subventionen für Landwirte, die sich künftig nicht mehr nach der Fläche, sondern am Grad der Nachhaltigkeit orientieren.
Sulzbach-Rosenberg
18.09.2019 - 14:50 Uhr
Bauern-Protest: „Grüne Kreuze“ gegen Agrarpaket
von Andreas Royer
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