"Wir fordern 5,5 Prozent mehr Geld, bessere Altersteilzeit und mehr Zeitsouveränität", fasste Udo Fechtner, 2. Bevollmächtigter der IG Metall-Verwaltungsstelle Amberg, die Forderungen zusammen.
Als völlig unzureichend bezeichnete Betriebsratsvorsitzender Werner Sperber das Angebot der Arbeitgeber in der zweiten Tarifrunde von "zwei mickrigen Erhöhungen von 1,7 und 1,7 Prozent für insgesamt 28 Monate." Die Arbeitgeber bräuchten nun den Druck aus den Betrieben. Deshalb habe die Tarifkommission, der auch Werner Sperber angehört, Warnstreiks beschlossen.
Mit Fahnen, Transparenten, Westen, Schals, Mützen und Trillerpfeifen zeigten die Hiltl-Beschäftigten am Standort in der Dieselstraße demonstrativ ihre Solidarität mit den Forderungen der Gewerkschaft. Auch 1. Bevollmächtigter Horst Ott sprach von einem guten Streik-Auftakt und machte der Belegschaft Mut für die laufende Tarifauseinandersetzung.
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