Eine Premiere bedeutete das Konzert der Zollkapelle aus Nürnberg am Sonntag in der Christuskirche. Zum ersten Mal traten die Musiker in ihren neuen blauen Uniformen auf. Dirigiert von Armin Scharnagl, boten sie zur Feier des 60-jährigen Weihejubiläums des Gotteshauses ein breites Repertoire von Johann Sebastian Bach ("Singt dem Herrn ein neues Lied") über viele Hits von Ben E. King über Abba bis zum irischen Segenswunsch "A Clare Benediktion" von John Rutter. Andrea Herbert spielte nicht nur Posaune, sondern führte mit kurzweiligen und unterhaltsamen Geschichten zum jeweils nächsten Stück hin. Der angenehme Big-Band-Sound des Orchesters und die Auswahl der Stücke war dem Kirchenraum und dem Anlass angepasst und begeisterte die Zuhörer auf hohem musikalischen Niveau. Kirchenmusikdirektor Gerd Hennecke brachte auf der großen Orgel Kontraste ins Konzert. Die Transskription aus Händels Wassermusik, "Hornpipe", oder die "Festival Fanfare" von Charles Callahan boten Gelegenheit, die Registraturen der Orgel voll auszunutzen. Hennecke hat sein letztes Stück "La Follia" von Antonio Vivaldi eigens bearbeitet, um das Klangspektrum der großen Schmid-Weigle-Orgel auszureizen. Nach dem gemeinsam gesungenen "Nun danket alle Gott", einem Vaterunser und dem Segen endete das Konzert.
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