Dort übergaben sie die Listen zum Bürgerbegehren an Bürgermeister Michael Göth, der sie zur genauen Zählung und zum Abgleich mit dem Verzeichnis der Wahlberechtigten ans Wahlamt weiterleitete.Rest-Listen können hier auch nachgereicht werden.
Wie am Rande des Termins bekannt wurde, hat das Engagement der Protestführer einen kleinen Dämpfer erhalten, da es unklar ist, ob die Stadt nach Änderung des Flächennutzungsplanes durch den Stadtrat generell noch für dieses Areal zuständig ist oder ob der Ball in Gänze bereits beim Flächeneigentümer Freistaat Bayern liegt. Das werde, so Informationen aus dem Haupt- und Bauamt, nun genau geprüft, um zügig Klarheit darüber zu erhalten, ob seitens der Stadt für den Übungsplatz noch eine Baugenehmigung notwendig sei oder nicht. Falls der Staat alleine entscheiden könne, wäre der Bürgerentscheid überflüssig.
"Wir sehen dem Ergebnis der Überprüfung mit Spannung entgegen, werden aber, falls die Staatsregierung zuständig ist, den Petitionsweg beschreiten", skizziert Yvonne Rösel die weitere Vorgehensweise. Sie und Helmut Thomas sehen in der starken Beteiligung an der Aktion mit etwa 2000 Unterschriften - nötig wären 1401 gewesen - eine deutliche Unmutsäußerung aus der Bevölkerung, die sich nicht gegen die Bereitschaftspolizei und deren Standort richte, sondern gegen die andauernde ungebremste Inanspruchnahme unverbauter Flächen. In seiner Sitzung am Dienstag, 23. Juli, wird der Stadtrat über die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens befinden.
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