Sulzbach-Rosenberg
28.03.2019 - 17:16 Uhr

CSU Sulzbach-Rosenberg: 100 Prozent für Fröhlich

In Sulzbach-Rosenberg das Gute fortzuführen und das weniger Gute zu verbessern, steckt sich die CSU als Ziel. Sie verfolgt es mit einer unveränderten Spitze.

Mit dieser Führungsmannschaft geht die CSU Sulzbach-Rosenberg um Vorsitzenden Patrick Fröhlich (rechts) in die nächsten zwei Jahre. FU-Vorsitzende Nicole Selendt (links), Zweiter Bürgermeister Günter Koller (Dritter von links), Arbeitskreisvorsitzender Florian Bart (Siebter von rechts), Fraktionsvorsitzender Stefan Morgenschweis (Fünfter von rechts), Kreisgeschäftsführer Stefan Frank (Vierter von rechts) sowie JU-Vorsitzender Max Klose (Zweiter von rechts) gratulierten der neu gewählten Vorstandschaft. Bild: exb
Mit dieser Führungsmannschaft geht die CSU Sulzbach-Rosenberg um Vorsitzenden Patrick Fröhlich (rechts) in die nächsten zwei Jahre. FU-Vorsitzende Nicole Selendt (links), Zweiter Bürgermeister Günter Koller (Dritter von links), Arbeitskreisvorsitzender Florian Bart (Siebter von rechts), Fraktionsvorsitzender Stefan Morgenschweis (Fünfter von rechts), Kreisgeschäftsführer Stefan Frank (Vierter von rechts) sowie JU-Vorsitzender Max Klose (Zweiter von rechts) gratulierten der neu gewählten Vorstandschaft.

Turnusgemäß rief Ortsvorsitzender Patrick Fröhlich zur Mitgliederversammlung der CSU Sulzbach-Rosenberg. Wie aus einer Pressemitteilung der Partei hervorgeht, standen neben Rechenschaftsberichten auch Neuwahlen des Vorstands auf der Tagesordnung. Fröhlich hatte dabei 100 Prozent der Anwesenden hinter sich.

Der Vorsitzende erwähnte in seinem Bericht gesellschaftliche Aktionen wie den Stand am Altstadtfest oder die Teilnahme an der Stadtmeisterschaft im Schießen und städtischen Festen. In den Mittelpunkt stellte er aber politische Themen. So habe die CSU die Sanierung der Spitalkirche durchgesetzt, und Zweiter Bürgermeister Günter Koller habe ein Förderprogramm zur Sanierung von Altbauten initiiert. Auch die konsequente Reduzierung der Verschuldung brachte er zur Sprache.

Gegen "Streit aus Prinzip"

"Wo möglich, arbeiten wir mit dem Bürgermeister und den anderen Parteien im Sulzbach-Rosenberger Stadtrat gut und konstruktiv zusammen. Die Menschen haben einen Anspruch auf eine gute Arbeit im Stadtparlament, nicht auf Streit aus Prinzip", betonte der CSU-Vorsitzende. In Zukunft setze die CSU verstärkt auf Pflichtaufgaben, garniert mit wichtigen freiwilligen Leistungen.

"Wir haben in Sulzbach-Rosenberg großen Nachholbedarf bei der Kinderbetreuung. Hier fehlt es an etlichen Plätzen und an einem zentralen Anmeldeportal. Die Übergangsplätze im Schlössl müssen besser ausgestattet werden - sowohl bei der Raumqualität als auch bei den Spielgeräten. Der Neubau eines Kindergartens mit Kinderkrippe mit mehr als vier Zügen ist außerdem dringend erforderlich", führte Fröhlich zu diesem Thema aus.

Millionen-Maßnahmen fällig

Zweiter Bürgermeister Günter Koller unterstrich auch die Wichtigkeit von Großmaßnahmen an der Krötensee-Schule. Der Landkreis Amberg-Sulzbach habe die Sanierungsmaßnahmen seiner Schulen in Sulzbach-Rosenberg beschlossen oder bereits Maßnahmen umgesetzt. Nachdem in die beiden Grundschulen in städtischer Trägerschaft bereits umfassend investiert wurde, stehe nun dringend die Krötensee-Mittelschule an: "Wir müssen hier zeitnah handeln. Die Krötensee-Mittelschule ist in Bezug auf Bildung in unserer Stadt und für die Region sehr wichtig und steht mittlerweile seit 41 Jahren. Hier sind Millionen-Maßnahmen in den nächsten Jahren fällig."

Fraktionsvorsitzender Stefan Morgenschweis hob darüber hinaus das Ziel der Barrierefreiheit im Haus für Bürgerdienste hervor. "Eine zeitgemäße Verwaltung muss in vernünftigen Räumen untergebracht sein. Außerdem müssen diese für alle Bürgerinnen und Bürger zugänglich sein. Dies bedeutet auch, dass ein barrierefreier Zugang geschaffen werden muss", argumentierte der Fraktionsvorsitzende.

Darüber hinaus sei es erforderlich, das Sanierungsprogramm von Altbauten durch neue Baugebiete zu ergänzen. Die Nachfrage nach Wohnraum erfordere eine Kombination aus Sanierung und Neubau. Auch die Sanierung des Waldbades müsse konsequent fortgeführt werden. "Wir wollen in Sulzbach-Rosenberg das Gute fortführen und das weniger Gute verbessern", fasste Morgenschweis zusammen.

Posten einmütig besetzt

Nach den Berichten leitete CSU-Kreisgeschäftsführer Stefan Frank die Neuwahlen. Dabei herrschte große Einigkeit. So wurden nicht nur Vorsitzender Patrick Fröhlich mit 100 Prozent im Amt bestätigt, sondern auch die weiteren Vorstandsfunktionen einmütig besetzt. Als Stellvertreter fungieren weiterhin Nicole Selendt, Florian Bart und Lothar Bedritzki. Lothar Köstler bleibt Schatzmeister, Inge Bauer Schriftführerin.

In seiner Funktion als stellvertretender Kreisvorsitzender und Bundeswahlkreisvorsitzender nutzte der wiedergewählte Vorsitzende auch die Gelegenheit, für Europa und die Wahlen zum Europäischen Parlament am 26. Mai zu werben. "Als CSU setzen wir klar auf Europa. Die europäische Idee, gemeinsam für Frieden, Freiheit und Wohlstand zusammenzuarbeiten, ist gerade in der heutigen, aufgewühlten Zeit besonders wichtig. Damit Europa auch weiterhin ein Erfolgsmodell bleibt, braucht es aber auch Grenzen. So hört Europa vor der Türkei auf. Außerdem dürfen die Sozialversicherungen nicht verallgemeinert werden", schloss Fröhlich.

CSU-Ortsverband Sulzbach-Rosenberg:

Neuwahlen

Vorsitzender: Patrick Fröhlich

Stellvertretende Vorsitzende: Florian Bart, Lothar Bedritzki und Nicole Selendt

Geschäftsführer: Stefan Frank und Tobias Neidel

Schatzmeister: Lothar Köstler

Schriftführer: Inge Bauer und Fritz Bart

Beisitzer: Richard Beer, Achim Fischer, Karl-Heinz Gansler, Horst Hausner, Dominik Herl, Joachim Jäger, Manfred Lilla, Frank Pamler und Manfred Seitz

Kassenprüfer: Ingomar Fraas und Werner Naundorf

Delegierte: Florian Bart, Inge Bauer, Lothar Bedritzki, Stefan Frank, Patrick Fröhlich, Max Klose, Michael Kohl, Günter Koller, Stefan Morgenschweis, Richard Reisinger, Manfred Seitz und Nicole Selendt.

 
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