Die Kugel in der vertikalen Kreisbahn oder die Ermordung Kurt Eisners: Mit Themen wie diesen heimsten Schüler des Herzog-Christian-August-Gymnasiums gemäß einer Presseinformation der Schule herausragende Bewertungen für ihre Seminararbeiten ein. Schulleiter Dieter Meyer und Oberstufenkoordinator Klaus Meidenbauer würdigten jetzt die besten Leistungen.
In der 11. Jahrgangsstufe entscheiden sich die Schüler für ein Seminar und arbeiten dann in kleinen Gruppen intensiv an einem Thema. Ein Jahr lang suchen sie Literatur, lesen sich in die Problemstellung ein, machen Versuche, schreiben eine etwa 15-seitige Arbeit und stellen ihre Ergebnisse schließlich mit einer aufwendigen Präsentation in der 12. Jahrgangsstufe vor, heißt es weiter in der Mitteilung des HCA.
So untersuchte Dominik Brunner den Lauf einer Kugel in einer vertikalen Kreisbahn und formulierte theoretische Bedingungen für den Ablauf der Bewegung, die dann mit Experimenten in der Praxis verglichen wurden.
Nicole Böller beschäftigte sich mit der Zusammensetzung und Wirkung des ätherischen Pfefferminzöles und untersuchte im Praxisteil eine individuell hergestellte Pfefferminzsalbe als naturbelassene phytotherapeutische Arznei gegen Hautbeschwerden.
Johannes Knoll hat sich mit dem Ende der Monarchie in Bayern und der Ermordung des ersten bayerischen Ministerpräsidenten Kurt Eisner befasst. Der Fokus lag dabei auf der Ausrufung des Freistaats Bayern durch Eisner und auf den Geschehnissen der folgenden Wochen.
Mia Deichlers Seminararbeit im Fach Englisch behandelt die Geschlechterrollen in Kinderbüchern und ihre Auswirkungen auf die kindlichen Leser.
Johanna Fuchs diskutierte in ihrer Arbeit die Frage nach der moralischen Legitimität einer irreversiblen, geschlechtsangleichenden Operation bei intersexuellen Säuglingen. Dabei wird die Ausgangsfrage mit Hilfe der ethisch-philosophischen Grundmodelle sowie aus christlich-biblischer Perspektive bewertet.
Tobias Kredler beschäftigte sich in seiner Seminararbeit mit der kanadischen Stadt Vancouver. Nach einer Untersuchung der geographischen Besonderheiten und der Stadtentwicklung beurteilte er die Bedeutung der Olympischen Spiele 2010 für die moderne Weiterentwicklung der Stadt.
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