Sulzbach-Rosenberg
06.07.2018 - 16:23 Uhr

Energiepläne: AOVE-Kommunen vorbildlich

"Sie nehmen als Kommune Ihre Vorbildrolle hervorragend wahr": Professor Markus Brautsch vom Institut für Energietechnik der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Amberg-Weiden lobte die AOVE-Kommunen für ihre kommunalen Energiepläne.

Im Institut für Energietechnik an der OTH Amberg: Interessiert zeigten sich die AOVE-Verantwortlichen an der digitalen Erfassung von Energiedaten über Sensoren, die Maximilian Conrad im Kompetenzzentrum für Kraft-Wärme-Kopplung vorstellte. exb
Im Institut für Energietechnik an der OTH Amberg: Interessiert zeigten sich die AOVE-Verantwortlichen an der digitalen Erfassung von Energiedaten über Sensoren, die Maximilian Conrad im Kompetenzzentrum für Kraft-Wärme-Kopplung vorstellte.

(exb) Bei einem Treffen, bei dem die Beteiligten eine Zwischenbilanz zogen, zeigte Thomas Gollwitzer, welche Projekte bisher bearbeitet wurden. Für den Bereich Wärmenetze nannte er die Unterstützung bei der Optimierung der AOVE-Wärmenetze, die Untersuchung für ein mögliches Wärmenetz in Gebenbach sowie eine für die Umstellung auf erneuerbare Energien für das Nahwärmenetz Poppenricht im Bereich Schule/Kindergarten/Rathaus. Die Umstellung der Innenbeleuchtung auf LED bei kommunalen Liegenschaften stand für Vilseck, Freihung, Hirschau und Edelsfeld an. Eine große Herausforderung nannte Gollwitzer die verpflichtenden Energieausweise für alle kommunalen Liegenschaften.

Gemeinsam wurde nun der Fahrplan für die nächsten zwei Jahre erstellt. Zunächst geht es um weitere Umrüstungen kommunaler Liegenschaften auf LED, Photovoltaik-Anlagen mit Eigenverbrauchnutzung sowie energetische Bewertungen für kommunale Gebäude und Kläranlagen. Zudem soll untersucht werden, wie wirtschaftlich Solarcarports bei Schwimmbädern sind. Die Effizienzprüfung von Pumpwerken steht an, auch die Freibäder kommen auf den Prüfstand.

Maximilian Conrad stellte das vom Institut für Energieinformatik entwickelte digitale Energie-Monitoring-System vor: Es erfasst automatisiert Energiedaten über Sensoren. Nun wird geprüft, ob die AOVE-Kommunen hier einsteigen.

Elisabeth Sternemann vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz war begeistert, was in den AOVE-Kommunen energietechnisch alles läuft. Ihr Fazit: "Unsere Fördermittel sind hier gut untergebracht."


 
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