Sulzbach-Rosenberg
04.12.2018 - 15:29 Uhr

Engel und Alphörner Mitten im Dorf

„Tochter Zion, freue Dich ...“ – trotz des Regenschauers überträgt sich die adventliche Freude, die in dieser Liedzeile mitschwingt, auf die vielen Besucher, die sich zur Eröffnung des Rosenberger Krippenwegs im Fischer-Garten einfinden.

Die Vokalgruppe der SMS mit Regina Brandhuber (links). Bild: rlö
Die Vokalgruppe der SMS mit Regina Brandhuber (links).

Getragene Alphornklänge, klare Singstimmen, flackerndes Feuer und Glühweinduft schufen eine anheimelnde Atmosphäre zum gelungenen Start in den „Advent im Dorf“. Wolfgang Albersdörfer, Sprecher des Rosenberger Krippenweges, freute sich über den guten Zuspruch und nutzte die Gelegenheit, Stadt und Landkreis, aber auch vielen freiwilligen Helfern und Gönnern für ihre Unterstützung zu danken, ohne die der Krippenweg als Attraktion mit überregionaler Ausstrahlungskraft organisatorisch und finanziell kaum zu realisieren wäre.

Rund 60 diverse Krippendarstellungen in allen denkbaren Stilarten präsentiert der Rosenberger Krippenweg heuer zwischen dem ersten Advent und dem Feiertag Heilige Drei Könige an insgesamt 46 Stationen. Flyer mit der Wegbeschreibung und dem Teilnahmebogen für das aktuelle Gewinnspiel liegen in der Bäckerei/Café Fischer aus. Besondere Highlights in diesem Jahr sind zwei ungarische Krippen von einem ungarischen Schnitzkünstler aus Kastl sowie die große Orientkrippe, die die Akteure des Krippenwegs im Sulzbacher Rathaus aufgebaut haben.

Nach dem einleitenden Krippenweg-Prolog, vorgetragen vom Verkündigungsengel (Marina Thurner), zollte Bürgermeister Michael Göth dem großartigen Gemeinschaftsgeist Respekt, aus dem in Rosenberg sowohl der Krippenweg als auch die Dorfweihnacht erwachsen seien. Er äußerte sich überzeugt, dass der Krippenweg wie in all den Vorjahren wieder zahlreiche Besucher aus nah und fern anziehen und so auch den Ruf der Stadt als Stätte der Krippenbaukunst weiter festigen werde. Als Vertreter der Geistlichkeit sprachen Diakonin Sabrina Schmidt von St. Johannis Rosenberg und Pfarrer Thomas Saju Grußworte, in denen sie auf den Wert der Adventszeit als Zeit der Erwartung verwiesen.

Für die stimmungsvolle musikalische Umrahmung sorgten die Vokalgruppe der SMS unter Leitung von Regina Brandhuber sowie die Hahnbacher Alphornbläser. Eine Gruppe der Rosenberger Ministranten lud die kleinen Besucher zum adventlichen Basteln ein, der CVJM wartete mit frisch gebackenen Waffeln auf, die Bäckerei Fischer mit Glühwein, Weihnachtsgebäck und Bratwürsten. Wärmende Getränke von heißer Schokolade über Lumumba bis zum Irish Coffee kredenzte die Tischgesellschaft Edelweiß Rosenberg, so dass alle Genießer voll auf ihre Kosten kamen.

Ein insgesamt stimmiger Einstieg in den Advent, darin waren sich alle Beteiligten einig. Nun macht sich schon die Vorfreude auf die nächste Veranstaltung des „Advents im Dorf“ breit: Die Rosenberger Dorfweihnacht, die am 8. und 9. Dezember auf dem Dorffestplatz zum Besuch einlädt.

Die Hahnbacher Alphornbläser. Bild: rlö
Die Hahnbacher Alphornbläser.
Verkündigungsengel Marina Thurner beim Krippenweg-Prolog. Bild: rlö
Verkündigungsengel Marina Thurner beim Krippenweg-Prolog.
Sie eröffnen den Rosenberger Krippenweg (von links) Pfarrer Thomas Saju, Krippenweg-Sprecher Wolfgang Albersdörfer, Bürgermeister Michael Göth und Diakonin Sabrina Schmidt. Bild: rlö
Sie eröffnen den Rosenberger Krippenweg (von links) Pfarrer Thomas Saju, Krippenweg-Sprecher Wolfgang Albersdörfer, Bürgermeister Michael Göth und Diakonin Sabrina Schmidt.
 
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