Erntedank am Feuerhof mit Gottesdienst und Gemütlichkeit

Sulzbach-Rosenberg
20.10.2020 - 11:46 Uhr

Hart zur Sache geht es bei der Siedlergemeinschaft Feuerhof schon vor ihrer Erntedankfeier: 30 Liter Rahm werden nicht von alleine zu Butter.

Fast 70 Brotzeitteller richten die Helfer um Renate Weiß (rechts) an, um alle registrierten Gästen satt zu machen. Mund-Nase-Bedeckung und Einmal-Handschuhe machen die Arbeit nicht angenehmer, sind aber obligatorisch.

Unter besonderen Umständen feierte die Siedlergemeinschaft Feuerhof im Corona-Jahr 2020 ihr Erntedankfest. Kaplan Lucas Lobmeier zelebrierte den Gottesdienst vor der St.-Barbarakapelle auf dem Siedlerdreieck, dem Wahrzeichen des Ortsteils Feuerhof. "Auch angesichts der schwierigen Situation muss man Danke sagen für die Früchte der Erde", mahnte er. Fast 40 Gläubige gedachten mit ihm auch der verstorbenen Mitglieder. Die Fürbitten trug Hans-Jürgen Reitzenstein vor; die Lesung übernahm Karin Kraus. Zum Lied "Großer Gott wir loben dich" klang der Gottesdienst aus, und das gesellige Zusammensein der angemeldeten und registrierten Teilnehmer im Vereinslokal Zum Bartl folgte.

Bereits am Vormittag war es beim Butterstampfen hart zur Sache gegangen. Jochen Weiß, Armin und Karin Kraus, Georg Renner und Anton Fenk legten sich ins Zeug, um 30 Liter Rahm im Fassl zu Butter zu verarbeiten. Marianne Zangl, Ulrike Päßler und Renate Weiß formten das fertige Produkt zu fast 60 Portionen. Zusammen mit 40 Tomaten, zehn großen Rettichen, 25 Kilo Kartoffeln, zehn frischen Brotlaiben, 40 Portionen Käse und mehr als 30 Litern Buttermilch gingen sie an die nahezu 70 Gäste zum Freundschaftspreis von fünf Euro pro Person.

Den gebührenden Abstand halten die fast 40 Gläubigen, als Kaplan Lucas Lobmeier den Erntedankgottesdienst vor der St.-Barbarakapelle auf dem Siedlerdreieck zelebriert.
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