Sulzbach-Rosenberg
04.12.2018 - 18:12 Uhr

Erste Allgemeine Verunsicherung am Hochofen

Der riesige Hochofen im Abendlicht, davor 2000 begeisterte Musikfans - diese Vision hat Hubert Schober für Juli 2019. Er bringt als Veranstalter ein Rock-Wochenende aufs alte Maxhüttengelände - die Erste Allgemeine Verunsicherung kommt!

Frontmann Klaus Eberhartinger (rechts) und Mastermind Thomas Spitzer sind die beiden verbliebenen Gründungsmitglieder der Ersten Allgemeinen Verunsicherung. Bild: exb
Frontmann Klaus Eberhartinger (rechts) und Mastermind Thomas Spitzer sind die beiden verbliebenen Gründungsmitglieder der Ersten Allgemeinen Verunsicherung.

Gut 15 Jahre ist es her, dass am Hochofen eine monumentale Bühne stand und Tausende ins Gelände strömten. Auch zwischendrin hat der gebürtige Sulzbach-Rosenberger Hubert Schober (59) schon vielbeachtete Einzelkonzerte veranstaltet, darunter zweimal mit Hans Söllner.

Doch jetzt wagt er sich an etwas Größeres: am Wochenende des 12., 13. und 14. Juli steigt das Stahlwerk-Festival auf der Hochofen-Plaza, präsentiert von Oberpfalz-Medien. Hubert Schober kümmert sich um die Arbeit vor Ort, als Veranstalter treten Power Concerts und das Konzertbüro Oberpfalz seiner Frau Petra auf.

Es spielen am Freitag "Stahlzeit" mit ihrer spektakulären Rammstein-Tribute-Show, am Samstag "dicht & ergreifend" mit ihrem Bayern-Rap aus Berlin und am Sonntag dann die weltberühmte "Erste Allgemeine Verunsicherung" aus Österreich mit ihrer Abschiedstournee Teil 2. Wir haben uns mit Hubert Schober über dieses Projekt unterhalten.

ONETZ: Herr Schober, wie kamen Sie ausgerechnet auf das Stahlwerk-Gelände?

Hubert Schober: Nun, mein Vater war ein Maxhütterer, und ich selbst habe als Schüler und Student in den Ferien mit Schamott-Mauern mein Geld am Hochofen verdient - eine sehr anstrengende Zeit übrigens, wie ich mich erinnere.

ONETZ: Sie haben ja schon Erfahrung mit dem Gelände.

Hubert Schober: Richtig, durch einige Einzelveranstaltungen. Nach dem letzten Söllner-Konzert haben wir uns gedacht: Der Aufwand ist so groß, da könnte man doch mehr draus machen als nur einen Abend. Und dann kam die Idee mit diesen drei Tagen Stahlwerk-Festival.

Hier klicken und bestellen: Karten für die Erste Allgemeine Verunsicherung gibt es bei nt-ticket.de.

ONETZ: Warum drei Tage?

Hubert Schober: Um für jeden etwas zu bieten, möglichst ohne Überschneidung, ein fest für die Oberpfalz: Harten Rock für die Rammstein-Fans durch "Stahlzeit", Bayern-Rap durch das Duo "dicht & ergreifend" die auch einige Überraschungsgäste mitbringen werden und übrigens in München die Olympiahalle gefüllt hat, und dann für die ältere Generation (teilbestuhlt!) am Sonntag die Stars von der EAV mit ihren Jahrhundert-Hits. Das ist eine gute Mischung, glaube ich, die Sulzbach-Rosenberger finden sich da bestimmt irgendwo wieder.

ONETZ: Wie viele Karten gibt es denn?

Hubert Schober: Wir können pro Konzert ca. 2000 Zuschauer reinlassen, da dürfte für jeden die Chance bestehen, ein Ticket zu ergattern.

ONETZ: Für Sie also quasi ein Heimspiel?

Hubert Schober: Genau. Und wie es sich gehört, wollen wir alles rund ums Wochenende mit einheimischen Betrieben bestücken. Ob Bier, Kaltgetränke, Bratwürste, Pizza, Burger, Süßigkeiten - alles wird aus der Region bzw. der Stadt selbst kommen, das versteht sich doch von selbst.

ONETZ: Das hört sich alles nach Erfolgsrezept an. Können Sie sich das öfter vorstellen?

Hubert Schober: Selbstverständlich. Wenn alles gut klappt, können wir das alle zwei, vielleicht sogar jedes Jahr wiederholen. So eine Atmosphäre wie mit dem alten Industriedenkmal hier gibt es sonst nirgends mehr. Als Sulzbach-Rosenberger weiß ich das sehr zu schätzen.

Karten gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen und bei nt-ticket: www.nt-ticket.de/erste-allgemeine-verunsicherung

Hubert Schober organisiert die Veranstaltung am Hochofen und ist begeistert von der Kulisse. Bild: ge
Hubert Schober organisiert die Veranstaltung am Hochofen und ist begeistert von der Kulisse.
 
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