Einer ihrer Schwerpunkte ist die Behandlung sämtlicher im Bereich der Bauchwand und des Rumpfes auftretender Brüche wie Leisten-, Schenkel-, Nabel- und Narbenhernien. Jedes Jahr gibt es in der Klinik Hunderte Hernienoperationen ambulant und stationär. Mit der Anerkennung als Kompetenzzentrum hat die Fachabteilung unter Leitung von Chefarzt Dr. Walter Luyken die hohen Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) erfüllt.
"Jeder Patient, der mit einem Bruch zu uns kommt, kann sich darauf verlassen, dass wir die notwendige Expertise haben und alle infrage kommenden Operationsverfahren sicher beherrschen", erläutert Oberarzt Dr. Drazen Servis zu der Auszeichnung. "So können wir für jeden Patienten eine maßgeschneiderte Behandlung auf höchstem qualitativem Niveau anbieten."
Hohe Qualifikation
Chefarzt Luyken ergänzt: "Kompetenzzentrum der Deutschen Fachgesellschaft kann bei weitem nicht jede Klinik werden. Die DGAV legt hierfür strenge Qualitätsstandards fest. Um hochwertige Hernienchirurgie anbieten zu können, muss eine moderne apparative Ausstattung und eine hohe fachliche Kompetenz des Personals vorhanden sein. In unserer Klinik wird das gesamte Spektrum der Hernienchirurgie minimal-invasiv (Schlüsselloch-Chirurgie) und offen konventionell angeboten." Hernienzentrum ist eigentlich kein geschützter Begriff. Deshalb kann jedes Krankenhaus diesen Begriff nutzen, ohne entsprechende Kompetenz nachweisen zu müssen.
Ist jedoch die Auszeichnung der DGAV vorhanden, ist dies ein Patienten-Wegweiser für langjährige Erfahrung und hoch qualifizierte chirurgische Arbeit, heißt es in der Pressemitteilung des Krankenhauses. Alle Zentren der DAGV nehmen an klinischen Studien teil.
Damit ist auch ein hoher wissenschaftlicher Standard der Behandlungsprozesse sichergestellt. In diesem Zusammenhang werden sämtliche Operationen dieser Art in das deutschlandweite Hernienregister der "Herniamed"-Qualitätsstudie eingepflegt und zentral ausgewertet."
In ganz Deutschland gibt es aktuell nur 87 Kompetenzzentren für Hernienchirurgie. Das St.-Anna-Krankenhaus ist dabei der einzige Standort in der gesamten Oberpfalz und besitzt deshalb in diesem Bereich ein überregionales Alleinstellungsmerkmal.
Vorstand Klaus Emmerich sieht die Strategie des St.-Anna-Krankenhauses weiter gestärkt: "Wir setzen mit dem Kompetenzzentrum ein weiteres Zeichen: Unsere Patienten dürfen auf sehr hohe Behandlungsqualität und Patientensicherheit vertrauen." Dies bestätigte auch der Klinikcheck 2018 der Metropolregion Nürnberg. Hier konnte das Anna-Krankenhaus bereits sechsmal Rang eins erreichen, einmal Platz zwei. Und Emmerich weiter: "Dann freuen wir uns noch immer über die Auszeichnung des FAZ-Instituts 2018 bei Deutschlands beste Krankenhäuser".
Info für Patienten
Am Donnerstag, 14. März, findet um 17 Uhr eine Patienteninformationsveranstaltung im großen Veranstaltungsraum des St.-Anna-Krankenhauses statt. Dabei besteht Gelegenheit, die Ärzte des Kompetenzzentrums Hernienchirurgie sowie das genaue Leistungsspektrum kennenzulernen.













 
 
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